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"Herr Schiedsrichter!" Nachdem Alexandru Maxims Schuss von Bentaleb mit einer Mischung aus Rücken und Oberarm geblockt wurde, ließ Schiedsrichter Dr. Felix Brych weiterspielen. Der Mainzer konnte es nicht fassen.

0:1 in Mainz! Viel Kampf, viel Krampf

Mit sechsminütiger Verspätung gab dann Felix Brych die Partie zum Auftakt des Spieltags frei, weil aus dem Gästeblock dicke Rauchschwaden aufzogen. Unter diesen Umständen konnte der Referee diese Partie unmöglich pünktlich anpfeifen.

„Herr Schiedsrichter!“ Nachdem Alexandru Maxims Schuss von Bentaleb mit einer Mischung aus Rücken und Oberarm geblockt wurde, ließ Schiedsrichter Dr. Felix Brych weiterspielen. Der Mainzer konnte es nicht fassen.

 

Das erste härtere Einsteigen dann nach neun Minuten als Schalkes Nabil Bentaleb mit einer harten Grätsche in Quaison hinausrauschte. Da das Bein nicht durchgestreckt und der Zehner nur von der Seite hineingrätschte, beließ es Brych bei der Ermahnung. Hier wäre Gelb angemessen gewesen.

Allgemein hat mir die Linie von Brych in der ersten Halbzeit nicht gefallen. Meiner Meinung nach zu großzügig. Er hätte gut daran getan, dass Spiel an einer kürzeren Leine zu halten.

Nach 17 Minuten hatte Mainz dann riesenglück. Di Santo schlug die Kugel von der rechten Seite in die Mitte, am zweiten Pfosten kam Daniel Caligiuri heran und zog in die Mitte, der Schalker zog ab, Latza blockte mit den Händen – doch Brych ließ weiterspielen. sehr grenzwertig aber dann doch weiterspielen noch vertretbar. Der Arm liegt am Körper und der Spieler dreht sich weg. Aus meiner Sicht bei der jetzigen Regelauslegung vertretbar weiterlaufen zu lassen, jedoch wird es auch Leute geben die das anders auslegen. Und somit wenn es interpretierbar ist, es kein Grund für den Video-Assistenten einzugreifen.

Bentaleb hatte wirklich Glück, dass er ohne Verwarnung in die Halbzeit ging. In der 26. Minute  ließ Nabil Bentaleb an der Seitenlinie das Bein gegen Brosinski stehen – Schwarz regte sich ungemein auf, doch Brych ließ die Karte noch immer stecken. Nachvollziehbar angesichts seiner Linie.

Die zweite Halbzeit begann dann spielerisch und ohne soviel K(r)ampf. Das war dann für Felix Brych leichter zu kontrollieren. Doch auch kurz nach Pause schreiten die Zuschauer „Elfmeter“!  Diallo flankte von der linken Seite, McKennie blockte mit dem Arm zur Ecke, stand aber ohnehin außerhalb des Strafraums. Auch hier wieder extrem schwer zu entscheiden, weiterspielen dann aber auch vertretbar. McKennie’s Arm liegt am Körper und erzieht den Arm nach hinten weg. Wenn Brych den Ersten nicht gibt, so kann er den auch nicht geben.

Wieder forderten die Mainzer Elfmeter! Karim Onisiwo legte den Ball von der rechten Seite in den Rücken der Gäste-Abwehr, Maxim zog ab – und Bentaleb blockte den Ball mit dem Rücken samt Oberarm ab. Der gut positionierte Felix Brych ließ erneut zu Recht weiterspielen. Das kann man nicht als strafbare Hand bezeichnen.

11 Minuten vor dem Ende war es der auffälligste Schalker Akteur der die erste und einige Verwarnung sah. Der Algerier hielt Serdar im Mittelfeld am Trikot fest. Die hat er sich verdient.

Was für eine Schlussphase. Nach einem Foulspiel an der Außenlinie erhitzten sich die Gemüter. Der Mainzer wurde verwarnt. Der Angreifer sprang erbost von der Bank auf und s wegahen Reklamierens Gelb.

Und wieder wurde es laut in der Opel-Arena! Wieder forderte das Publikum Strafstoß! Bei einem Freistoß rempelte Thilo Kehrer Bell zu Boden, doch Brych ahndete das nicht – und auch aus Köln kam kein Hinweis. Wenn ich im vollen Tempo einen Gegner so im Strafraum wegstoße, ist das eigentlich mit einem Elfmeter zu bestrafen! In der Schlussphase hatte Brych alle Hände voll zu tun und da rächte sich die zuvor britische Linie. Die Spieler nutzten diese gnadenlos aus und es wurde dann doch noch ein Kartenfestival. Unnötig, wenn er das Spiel von Beginn an der kurzen Leine hält.

 

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