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Trotz Schirifehler: Bayer in der Ko-Runde

Schiedsrichter Maurizio Mariani aus Italien hatte von Beginn an gut zu tun: Alexis Claude-Maurice drang nach weniger Minuten in den Strafraum ein und blieb am Fuß von Jonathan Tah hängen. Einen Strafstoß gab es hierfür zurecht nicht, da von Tah keine aktive Bewegung ausging und der Franzose bereits im Fallen war.

Auf der anderen Seite rutschte Robson Bambu in Moussa Diaby hinein, nachdem dieser breits einen Pass spielte. Vielleicht waren die Augen des Schiedsrichters bereits in die Mitte gerichtet, doch dann muss er Hilfe von seinen Assistenten erhalten. Denn hier hätte es den Strafstoß geben müssen! Die erste Vewarnung des Spiels erhielt Kerem Demirbay, nachdem er Danilo von hinten taktisch festhielt. Einige Minuten später ging Leverkusen sehenswert in Führung: Demirbay chippte einen Ball in dem Strafraum zu Moussa Diaby, der volley zum 0:1 vollendete. Zwei Minuten später traf Patrik Schick vermeintlich zum 0:2, aber Assistent Giacomo Paganessi wähnte ihn im Abseits. Dies war leider eine Fehlentscheidung! Es kam, wie es kommen musste: Hassane Kamara traf ebenso sehenswert per Volleyschuss zum 1:1 Ausgleich. Lange war die Werkself aber nicht geschockt: Aleksander Dragovic nutzte einen Abwehrfehler nach einem Eckstoß und erzielte das 1:2. Vor der Pause trat noch einmal Schiedsrichter Mariani in Erscheinung: Dan Ndoye stoppte Julian Baumgartlinger im Mittelfeld robust und regelwidrig, weshalb er vom Italiener die berechtigte Verwarnung erhielt.

Trotz Leverkusener Überlegenheit war Nizza lange nicht geschlagen. Ins Spiel gebracht wurden sie allerdings von Bayer selbst: Lukas Hradecky ließ einen Freistoß unnötig prallen und Ndoye staubte zum 2:2 ab. Lange brauchte Leverkusen aber auch hier nicht zum zurückschlagen. Julian Baumgartlinger verlängerte einen Freistoß zur erneuten Führung ins Tor. Nach diesen beiden sehr schnellen Toren verflachte das Spiel deutlich. Bayer hatte weiter die Kontrolle inne, konnte aber nicht die Vorentscheidung erzielen. In der Nachspielzeit fuhr noch Flavius Daniliuc Emrehan Gedikli von hinten in die Parade und sah zu Recht Gelb. So machte Leverkusen mit einem 3:2 Erfolg das Weiterkommen perfekt.

Fazit: Der international relativ unerfahrene Maurizio Mariani wusste eigentlich ganz gut zu gefallen. Doch in der ersten Halbzeit lag er mit seinem Team leider in zwei wichtigen Szenen daneben.

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