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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen – 17. Spieltag | 2. Liga

(red/fs) Komplett ohne Videounterstützung kamen die Schiedsrichter in der 2. Bundesliga aus. Wir blicken auf einige Platzverweise und interessante Strafraumsituationen.

VfL Osnabrück 0:1 Erzgebirge Aue (SR: Alexander Sather)

Luc Ihorst wurde von John-Patrick Strauß gefoult und geriet danach mit diesem aneinander. Neben ein paar unschönen Worten nahm Schiedsrichter Alexander Sather ein Spucken des Osnabrückers in die Richtung des Gegenspielers wahr. Hierfür zeigte er Ihorst dann völlig zu Recht die Rote Karte. [TV-Bilder]

SC Paderborn 1:0 Würzburger Kickers (SR: Lasse Koslowski)

Ebenfalls wegen unsportlichen Verhaltens mit der Roten Karte des Feldes verwiesen wurde Würzburgs Trainer Bernhard Trares. Nachdem er sich wegen einer gelben Karte für einen Spieler seiner Mannschaft gar nicht mehr beruhigen konnte, vergriff er sich offenbar so deutlich in der Wortwahl, dass Schiedsrichter Lasse Koslowski ihn mit der Roten Karte auf die Tribüne schickte. [TV-Bilder]

1.FC Nürnberg 2:5 Hannover 96 (SR: Florian Lechner)

Asger Sörensen hielt Marvin Duksch im eigenen Strafraum fest und stellte diesem dann auch noch ein Bein. Schiedsrichter Florian Lechner entschied sofort und absolut zu Recht auf Strafstoß für Hannover. [TV-Bilder]

SV Darmstadt 0:2 Holstein Kiel (SR: Arne Aarnink)

Fabian Holland griff Janni Serra im eigenen Strafraum kurz an die Schulter. Nach einiger Zeit ging Serra dann zu Boden und forderte Strafstoß, welchen Schiedsrichter Arne Aarnink allerdings nicht gab. Der kurz Griff erfolgte im Stand und ohne Impuls nach hinten. Auch der Sturz von Serra erfolgte mit deutlicher Verzögerung, weshalb man der Einschätzung von Aarnink folgen kann. [TV-Bilder]

SV Sandhausen 1:1 VfL Bochum (SR: Michael Bacher)

Patrick Schmidt ging mit gestrecktem Bein in den Zweikampf und traf Oliver Losilla heftig am Fuß. Da der Sandhäuser bereits verwarnt war, schickte ihn Schiedsrichter Michael Bacher mit der gelb-roten Karte vom Feld. Richtige Entscheidung! [TV-Bilder]

Eintracht Braunschweig 2:4 Hamburger SV (Dr. Robert Kampka)

Sonny Kittel spielte zurück an den Fünfmeterraum, wo Dawid Kinsombi problemlos zum Hamburger Anschlusstreffer einschob. Allerdings stand Simon Terodde dabei vor Torhüter Jasmin Fejzic, weshalb die Braunschweiger Abseits reklamierten. Terodde stand hierbei beim Schuss nicht in der Sichtlinie, jedoch wäre es interessant gewesen, ob man von einer klaren Aktion von Terodde ausgehen könnte. Die Frage erledigte sich allerdings hier, da Oumar Diakhite bei seinem Versuch, Kittels Pass abzufangen, so weit in Richtung der eigenen Torlinie rutschte, dass er das Abseits aufhob. [TV-Bilder]

Lasse Schlüter verlor gegen Moritz Heyer nahe des eigenen Strafraums den Ball und griff an das Trikot des Hamburgers. Der Ball lief allerdings weiter zu Kinsombi, sodass Schiedsrichter Dr. Robert Kampka den Vorteil laufen ließ. Kinsombi vollstreckte dann zum 4:2 für den HSV. Gute Vorteilsauslegung! [TV-Bilder]

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Bernard Hermesch

    Praktisch- Einfach den Kommentar herausnehmen, dann braucht man sich damit auch nicht auseinandersetzen. Dabei wären so Begriffe wie „Anspucken, Spuckattacke, in Richtung des Gegenspielers spucken ,oder auf den Rasen spucken genauer zu diffiniieren. . Dabei darf es doch wohl kein Ermessensraum für den Schiedsrichter geben. Eine Strafe von 5000 Euro ist für diesen „Grenzfall“ für einen Berufsanfänger viel zu hoch. . Kei Wunder das sich deutsche Jugendliche vom Fußball abwenden.

  2. J. Kazmierowski

    Warum pfeift ein SR aus dem Landesverband Sachsen ( Sather) ein Auswärtsspiel von Erzgebirge Aue (Sachsen)?

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