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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen – 18. Spieltag | 3. Liga

Die Schiedsrichter der 3. Liga hatten am vergangenen Wochenende eigentlich eine recht gute Trefferquote. Die Bilanz schmälerte nur ein nicht gegebener Strafstoß, sowie der Ausgleich im Montagsspiel.

SC Freiburg II 1:0 MSV Duisburg (SR: Florian Lechner)

Yannik Engelhardt verschätzte sich bei einer Flanke und nahm den Ball schließlich im eigenen Strafraum mit dem Arm an. Schiedsrichter Florian Lechner ließ das Spiel weiterlaufen und lag damit falsch. Der Freiburger ging absichtlich mit dem Arm zum Ball, sodass es hier einen Strafstoß für Duisburg geben müsste. [TV-Bilder – ab 01:30 Minute]

Julius Tauriainen bekam im eigenen Strafraum den Ball an den Arm, worauf Schiedsrichter Lechner auf Strafstoß entschied. Die TV-Bilder sind hier nicht allzu deutlich, aber es sieht so aus, als hätte der Freiburger seinen Arm im Lauf unnatürlich weit nach hinten abgestreckt. Wohl eine vertretbare Entscheidung! [TV-Bilder – ab 01:40 Minute]

Leroy Kwadwo fiel im eigenen Strafraum mit der Hand auf den Ball, rappelte sich auf und übersah dann Patrick Kammerbauer, welchem er deutlich auf den Fuß trat. So gab Lechner in der letzten Minute erneut Strafstoß. Während es sich beim Handspiel um keine strafwürdige Aktion handelte, war der Pfiff nach dem Fußfoul eindeutig korrekt! [TV-Bilder – ab 03:00 Minute]

TSV 1860 München 2:5 1.FC Magdeburg (SR: Patrick Glaser)

Stefan Lex spitzelte den Ball an Leon Bell Bell vorbei und wurde anschließend klar am Fuß getroffen. Schiedsrichter Glaser erkannte das sofort und entschied auf Strafstoß für München. Korrekte Entscheidung! [TV-Bilder – ab 01:00 Minute]

Luca Schuler war deutlich vor Richard Neudecker am Ball und wurde von diesem umgerannt. Schiedsrichter Glaser entschied auf Strafstoß für Magdeburg und lag auch hier richtig, denn es lag ein klares Foulspiel vor. [TV-Bilder – ab 03:00 Minute]

SC Verl 0:3 Borussia Dortmund II (SR: Florian Exner)

Mael Corboz grätschte im Mittelfeld Immanuel Pherai ab und wurde hierfür verwarnt. Da er die gelbe Karte bereits erhalten hat, wurde er von Schiedsrichter Florian Exner mit der gelb-roten Karte vom Feld geschickt. Die Entscheidung war streng, da die Dynamik der Aktion noch nicht besonders hoch war, aber im Ergebnis auch nicht falsch. [TV-Bilder – ab 02:50 Minute]

Viktoria Berlin 0:0 Türkgücü München (SR: Dr. Riem Hussein)

Der bereits verwarnte Berliner Jakob Ewald grätschte kurz vor dem eigenen Strafraum Eric Hottmann ab und erhielt von Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein die gelb-rote Karte. In Echtzeit kann man hier durchaus vermuten, es hätte keinen Kontakt gegeben, beim genaueren hinsehen lässt sich der dann aber doch erkennen. Da das Fallmuster absolut natürlich war, lässt sich für uns doch feststellen, dass die Entscheidung korrekt war. [TV-Bilder – ab 02:40 Minute]

Hallescher FC 0:0 Würzburger Kickers (SR: Patrick Ittrich)

Sven Landgraf drang in den Würzburger Strafraum ein und ging nach Kontakt mit Dennis Waidner zu Boden. Schiedsrichter Patrick Ittrich entschied auf „Schwalbe“ und verwarnte den Hallenser. Da ein Kontakt vorlag, gab das Regelwerk diese Bestrafung nicht her, ein Strafstoß war es aber natürlich auch nicht. [TV-Bilder – ab 02:30 Minute]

FSV Zwickau 1:2 1.FC Saarbrücken (SR: Florian Heft)

Davy Frick verfolgte Justin Steinkötter bis in den Zwickauer Strafraum und packte dann einmal kurz von hinten zu. Nachdem der Saarbrücker zu Boden ging, entschied Schiedsrichter Florian Heft auf Strafstoß. Da Frick im Zeitpunkt des Haltens eine klare Torchance verhinderte und dabei gegnerorientiert vorging, erhielt er zudem die rote Karte. Korrekte Entscheidung! [TV-Bilder – ab 03:10 Minute]

SV Waldhof Mannheim 1:1 SV Wehen Wiesbaden (SR: Patrick Kessel)

Jasper Verlaat sprang im Wiesbadener Strafraum zum Kopfballduell, verfehlte das Spielgerät aber. Stattdessen griff er, zwar unabsichtlich, aber entscheidend, in den Arm des hereinfliegenden Wiesbadener Torhüters Arthur Lyska. Dieser kam dadurch nicht richtig an den Ball und faustete ihn sich ins eigene Netz. Schiedsrichter Patrick Kessel erkannte in dieser Szene kein Foulspiel und lag damit falsch. Sicher war dieser Griff in die Arme des Torhüters sehr schwer zu erkennen und so war es auch nachvollziehbar, warum Kessel der Meinung war, der Wiesbadener Torhüter war einfach zu zögerlich. Nichts desto trotz hätte dieses Tor keine Anerkennung finden dürfen. Für den Schiedsrichter war es aus seiner Position schwer zu erkennen, hier hätte Assistent Fabian Schneider eingreifen müssen. [TV-Bilder – ab 2:40 Minute]

[FS]

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