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Schiedrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen -19. Spieltag | 3. Liga

Der vergangene Drittligaspieltag blieb sehr fair. So sind in unserer Analyse neben einigen wenigen Strafstoßszenen vor allem die Schiedsrichterassistenten und der Siegtreffer der Löwen im Derby gegen die Schanzer im Fokus.

MSV Duisburg 1:0 SV Meppen (SR: Patrick Alt)

Christoph Hemlein spielte einem Ball scharf in Richtung des Duisburger Tores, wo Tom Boere mit langem Bein zum Ball ging. Der Ball rollte weiter ins Tor, ehe Assistentin Katrin Rafalski die Fahne hob. Boere befand sich im Abseits, wobei nicht erkennbar ist, ob er den Ball berührte. Sicher aber griff er durch seine Grätsche in Richtung Ball aktiv ins Spiel ein, sodass die Abseitsentscheidung korrekt war. [TV-Bilder – ab 0:33 Minute]

Auf der anderen Seite wurde eine Ecke zum plötzlich alleine vor dem Meppener Tor auftauchenden Wilson Kamavuaka weitergeleitet, der problemlos einschob. Meppen reklamierte Abseits, doch Will Evseev stand zu weit hinten. Korrektes Tor und guter Einstand von Assistentin Christina Biehl in ihrem ersten Drittligaspiel. [TV-Bilder – ab 1:28 Minute]

KFC Uerdingen 1:1 SV Waldhof Mannheim (SR: Patrick Kessel)

Eine Flanke von Mannheims Mohamed Gouaida wurde zum Torschuss und landete dann auch hinter der Linie. Allerdings griff Dominik Martinovic mit einem Kopfballversuch direkt vor Torwart Hidde Jurjus aktiv ins Spielgeschehen ein. Ob sich der Mannheimer Stürmer auch tatsächlich im Abseits befand, ist anhand der Bilder nicht einwandfrei zu klären, sodass man hier Assistent Luca Schlosser vertrauen muss! [TV-Bilder– ab 1:29 Minute]

Assani Lukymia stellte im eigenen Strafraum den Körper gegen Arianit Ferati rein, der zu Boden ging. Schiedsrichter Patrick Kessel ließ zu Recht weiterlaufen. Hier gab es zwar einen Kontakt mit dem Ellenbogen, aber Lukymia bewegte sich hier nur völlig natürlich und während des Laufens. Unglücklicher Kontakt mit dem Mannheimer, der eben auch nach vorne gebeugt in den Zweikampf ging und sich so auf Ellenbogenhöhe befand.

SC Verl 1:1 1.FC Kaiserslautern (SR: Patrick Ittrich)

Mehmet Kurt ging mit erhobenen Armen in den Zweikampf und bekam den Ball dann an den Arm. Schiedsrichter Patrick Ittrich gab den Strafstoß für Kaiserslautern, da Kurt seine Arme deutlich über Schulterhöhe hob und seine Körperfläche verbreiterte. [TV-Bilder – ab 2:19 Minute]

Hallescher FC – FC Bayern München II (SR: Jonas Weickenmeier)

Alexander Lungwitz ging energisch in den Zweikampf mit Terrence Boyd, der zu Boden ging. Schiedsrichter Jonas Weickenmeier gab zu Recht keinen Strafstoß für Halle, da Lungwitz leicht den Ball spielte. [TV-Bilder – ab 1:00 Minute}

TSV 1860 München 1:0 FC Ingolstadt (SR: Tobias Reichel)

Dennis Eckert-Ayensa ging im Duell mit Philipp Steinhart zu Boden und forderte einen Strafstoß. Für einen Pfiff war das Schiedsrichter Tobias Reichel allerdings zu wenig, da der Ingolstädter den Weg des Gegners lediglich kreuzte und auf den Kontakt hoffte. Richtige Entscheidung!

Dann eine umstrittene Entscheidung mit Folgen! Schiedsrichter Reichel hatte zunächst richtigerweise Einwurf für Ingolstadt angezeigt, entschied sich dann aber nochmal um und überließ den Löwen das Spielgerät ausführen. Diese schalteten blitzschnell den Angriff den Münchens Torjäger Sascha Mulders zum 1:0-Siegtreffer verwandelte. In den TV-Bildern sah man recht gut, dass der 60er den Ball als Letzter am Fuß berührte, sodass dies eine Fehlentscheidung darstellte und das Tor für die Löwen nicht gefallen wäre.

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