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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen – 3. Spieltag | 2. Liga

In einer kleinen Auswahl an strittigen Szenen der 2. Bundesliga schauten wir uns einem möglichen Strafstoß für den HSV, dem aberkannten Treffer in Kiel und dem Elfer in Nürnberg beim 2:0-Sieg gegen Düsseldorf genauer an: 

FC St. Pauli 3:2 Hamburger SV (SR: Harm Osmers)

Jakov Medic ging am Eck des eigenen Strafraums ins Duell mit Bakery Jatta, worauf der Hamburger zu Boden ging und vehement Strafstoß forderte. Schiedsrichter Harm Osmers ließ das Spiel weiterlaufen und auch VAR Günter Perl griff nach kurzer Prüfung nicht ein. Am Ende stieg sich Jatta in die eigenen Hacken, fraglich ist aber, ob ihn zuvor Medic mit einem ausreichenden Kontakt aus dem Rhythmus brachte. Dies ist wohl eher zu verneinen, denn der Hamburger brachte sich mit seinem Bogenlauf selbst um Standfestigkeit und zudem ist einfach nicht jeder Kontakt strafbar. [TV-Bilder]

Holstein Kiel 0:3 SSV Jahn Regensburg (SR: Florian Lechner)

Philipp Sander schoss sich im Fallen den Ball an die eigene Hand und erzielte kurz darauf ein Tor. Schiedsrichter Florian Lechner gab den vermeintlichen Kieler Ehrentreffer nicht und lag damit absolut richtig. Beim Torschütze selbst ist nach wie vor jeder Kontakt mit der Hand strafbar. [TV-Bilder]

1.FC Nürnberg 2:0 Fortuna Düsseldorf (SR: Robert Schröder)

Erik Shuranov schoss Edgar Prib den Ball im Düsseldorfer Strafraum an den Arm. Der Ball sprang zum Nürnberger zurück, welcher dann auch noch über das lange Bein von Prib fiel. Schiedsrichter Robert Schröder entschied zu Recht auf Strafstoß für Nürnberg. Das Handspiel war nicht strafwürdig, da sie Arme nach unten hingen, das Fußfoul dagegen war unstrittig. [TV-Bilder – ab 2:58 Minute]

Anmerkung:
Wir sind auf das Material der Zusammenfassungen angewiesen. Falls euch noch eine Szene aufgefallen ist, schickt uns gerne Videomaterial und wir liefern eine Erklärung nach.

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Manfred Blank

    HSV: wenn ein Spieler mit hohen Tempo, im Dribbling eine Berührung am Fuß bekommt, reagiert der Fuß und wird in diesem Fall nach innen gedrückt. Dieser unkontrollierte Druck hat den Fuß beim Laufen den anderen Fuß berührt, so kam es zum Sturz des Stürmer.
    Hätte Osmers gepfiffen, wäre ein Strafstoß vertretbar gewesen!

  2. Christian Beck

    Kommentar zu Pauli- HSV gelesen. Spiel nicht gesehen, also die TV- Bilder angeschaut. Kamera zeigt das Foul an Jatta eindeutig. Wie man nach Ansicht dieser Bilder zur Erkenntnis kommen kann, dass hier „eher kein“ Foul vorliegt, ist mir schleierhaft…

  3. Manfred Asbrede

    Ist schon irgendwie merkwürdig, wie deutsche Schiedsrichter eine Situation wie das Foul an Jatta ins umgekehrte erklären. Ein klareres Foul gibt es nicht. Naja, ich glaube es liegt mehr am HSV.

  4. Michael Hintzen

    Was für ein Zufall das in allen 3 Fällen kein Fehler der Schiedsrichter vorlag!

  5. Henning Oertzen

    Zu so einem Urteil wie bei St. Pauli – HSV kann nur jemand kommen, der noch nie Fußball gespielt hat und dem das selbst noch nie passiert ist

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