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Strittige Szenen bei ManCity vs. Atletico

Nach einem recht ruhigen Champions League-Abend wollen wir zwei Aktionen emotionaler Coaches unter die Lupe nehmen. Der rumänische Unparteiische Istvan Kovacs gab in Manchester eine gute Figur ab und schloss damit wohl endgültig zum Kreis der Besten im Elitebereich auf. Lediglich den beiden Coaches bot er zu viel Freiraum.

Manchester City 1:0 Atletico Madrid (SR: Istvan Kovacs)

Angel Correa schoss nach einem Foulspiel den am Boden liegenden Jack Grealish ab und wurde von City-Coach Pep Guardiola recht heftig zur Rede gestellt. Dabei schubste er den Spieler leicht. Schiedsrichter Istvan Kovacs zeigte Correa zu Recht die gelbe Karte, ließ Guardiola aber unbehelligt. Nach dem Regelwerk lag hier ein rotwürdiges Vergehen vor, allerdings sind diese Sanktionen gegen Teamoffizielle immer im Kontext und nicht nur nach dem Regelwerk zu sehen. Da Guardiola im weiteren Verlauf sogar noch seinen aufgebrachten Spieler Grealish zurückhielt, wäre ein Platzverweis einfach unpassend. Für eine solche Aktion wäre eine gelbe Karte aber sicher angebracht gewesen. [TV-Bilder]

Ruben Dias und Andres Cunha gerieten abseits des Spieles aneinander. Cunha ging dann theatralisch zu Boden und versuchte, einen erhaltenen Kopfstoß zu simulieren. Schiedsrichter Kovacs verwarnte hier den unnötig aus dem Tor geeilten City-Keeper zu Recht. Da er aber mit einer anderen Situation beschäftigt war, verpasste er die fällige Verwarnung für Dias und Cunha.
Eigentlicher Punkt ist hier aber der Sprint von Atletico-Coach Diego Simeone, der bei Assistent Vasile Marinescu fernab seiner Coaching-Zone wild einen Platzverweis forderte. Nach dem Regelbuch ist nun auch wieder eine rote Karte zu verhängen, aber auch hier handelte es sich um ein Einzelvergehen ohne große Auswirkungen. Eine gelbe Karte wäre aber zwingend gewesen! [TV-Bilder]

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