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Ein Hoch auf unsere deutschen Schiedsrichter | EL-Analyse

Am vergangenen Europa League-Spieltag war Tobias Stieler aus Hamburg als einziger deutscher Schiedsrichter im Einsatz und hatte die Verantwortung beim Spiel zwischen Sparta Prag und Celtic Glasgow. Er machte seine Sache in einem unkomplizierten Spiel gut. Anders, als einige andere Kollegen, die sich teils heftige Fehleinschätzungen leisteten. Bei aller – manchmal auch berechtigter – Kritik: So schlecht ist die Qualität der DFB-Schiedsrichter nicht!

CFR Cluj 0:2 AS Rom (SR: Harald Lechner)

Im wahrsten Sinne des Wortes vernebelt war der Abend im rumänischen Cluj für den österreichischen Schiedsrichter Harald Lechner. Henrikh Mhkytarian scheiterte am ihm entgegenstürzenden Cluj-Keeper Cristian Balgradean und fiel dann über ihn. Ein völlig normaler Vorgang, der einen völlig falschen Strafstoßpfiff zur Folge hatte. [TV-Bilder]

KAA Gent 0:2 Roter Stern Belgrad (SR: Filip Glova)

Aleksa Vukanovic hier Gent-Stürmer Roman Bezus im eigenen Strafraum deutlich am Arm fest und zog ihn zu Boden. Schiedsrichter Filip Glova hatte den Vorgang nicht richtig im Blick und wurde auch von seinem Assistenten nicht unterstützt. Es wäre wichtig gewesen, sich rechtzeitig in eine bessere Position zu begeben, um den Zweikampf korrekt beurteilen zu können und dann auch auf Strafstoß für Gent zu entscheiden. [TV-Bilder]

PSV Eindhoven 3:2 PAOK Saloniki (SR: Andris Treimanis)

Donyell Malen schob den Ball nach einer Kopfballweiterleitung ein, doch der Treffer für Eindhoven fand keine Anerkennung! Assistent Aleksejs Spasjonnikovs wähnte Malen im Abseits und hob die Fahne, lag damit aber heftig daneben! Dies war wohl auf schlechtes Stellungsspiel zurückzuführen, da Spasjonnikovs sich nach der Ecke zu weit Richtung Mittellinie bewegte und keinen vernünftigen Blick mehr auf die Gegenbewegung im Strafraum hatte. [TV-Bilder]

LASK Linz 0:2 Royal Antwerpen (SR: Donatas Rumsas)

Eine klare Entscheidung gab es in der nächsten Szene: Gernot Trauner kam gegen Ritchie de Laet deutlich zu spät und flog deshalb völlig zu Recht vom Platz! Da de Laet im Zeitpunkt des Foulspiels eine klare Torchance hatte, zeigte der litauische Schiedsrichter Donatas Rumsas richtigerweise die Rote Karte. [TV-Bilder]

Slovan Liberec 0:2 TSG Hoffenheim (SR: Jerome Brisard)

Dem Schiedsrichter sehr leicht machte es auch Kamso Mara. Der Verteidiger von Slovan Liberec ging nach einer Ecke in Torwartmanier zum Ball, worauf der französische Schiedsrichter Jerome Brisard natürlich auf den Punkt zeigte. [TV-Bilder]

Standrad Lüttich 2:1 Lech Posen (SR: Petr Adreleanu)

Äußerst konsequent, aber dadurch auch berechenbar, agierte der tschechische Schiedsrichter Petr Adreleanu beim Spiel zwischen Lüttich und Posen.

Zunächst erwischte es Obbi Oulare, der bereits verwarnt, mit dem ausgefahrenen Ellenbogen in den Zweikampf mit Jakub Molder ging. Adreleanu zeigte zu Recht die gelb-rote Karte. [TV-Bilder]

Dann stoppte Djordjie Crnomarkovic Lüttichs Merveille Bope Bokadi bei einem Konter mit einem Schubser von hinten. Zwar war die Situation noch recht weit in der eigenen Hälfte, doch Bokadi nahm bereits Tempo auf und Crnomarkovic hatte nicht die geringste Chance auf den Ball. Da der Verteidiger von Lech Posen ebenfalls bereits verwarnt war, stellte Adreleanu zu Recht personelle Gleichzahl her. [TV-Bilder]

Maccabi Tel-Aviv 1:1 FC Villareal (SR: Tiago Martins)

Zwischen Tel-Aviv und Villareal wurde es am Ende nochmal hitzig: Enric Saborit und Ruben Pena bestritten einen harten Zweikampf, worauf der Ball ins Aus ging. Pena ging dann auf Saborit zu und schubste diesen, worauf Saborit nach hinten ausschlug und Pena im Gesicht traf. Der portugiesische Schiedsrichter Tiago Martins bewertete die Szene genau richtig und zeigte Pena die gelbe- sowie Saborit die Rote Karte. Schön auch, zu sehen, wie sich die Beteiligten noch auf dem Platz die Hand gaben und die Auseinandersetzung beendeten. [TV-Bilder]

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