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Union triumphiert und steht nach Sieg über Leverkusen auf Champions League-Platz

Bayer Leverkusen hat es erneut verpasst, ein Zeichen im Bundesliga-Titelrennen zu setzen. Bei Union Berlin unterlag der Tabellendritte am Freitagabend kurz vor Schluss mit 0:1 – und hat damit erstmals unter Peter Bosz aus vier Spielen nur einen Punkt geholt. Indes geht für die Eisernen der Höhenflug weiter. Die Berliner übernachteten nach einem am Ende glücklichen 1:0-Sieg auf einem Champions League-Platz und feierten den ersten Sieg gegen die Werkself.

Mit der Spielleitung beauftragt wurde Bundesliga-Neuling Florian Badstübner aus Windsbach. Bei seinem fünften Spiel im Fußball-Oberhaus unterstützten ihn Markus Schüller und Thomas Stein sowie der vierte Offizielle Alexander Sather. Als Video-Assistenten fungierten Benjamin Brand und Thorsten Schiffner.

Von: Felix Stark

Union Berlin machte es Bayer Leverkusen bei ihrem Gastspiel an der Alten Försterei erwartet schwer. Allerdings war das Freitagsspiel auch lange kein wirklich gutes. Die einzige Großchance hatte der ersten Hälfte hatte Marvin Friedrich, der nach einer Ecke den Ball knapp neben das Leverkusener Tor setzte. Ansonsten war das Spiel sehr häufig unterbrochen; Schiedsrichter Florian Badstübner bemühte sich deshalb, die Partie möglichst laufen zu lassen und viele Vorteile zu gewähren. In wenigen kleineren Situationen hätte er aber zurückpfeifen müssen, als sich kein Vorteil ergab. Kurz vor der Pause sah dann Jonathan Tah die erste gelbe Karte, nachdem er gegen Grischa Prömel zu spät kam und diesen am Fuß traf. Richtige Entscheidung!

Die zweite Halbzeit starteten die formstarken Köpenicker gleich mal mit einem Pfostenkracher: Cedric Teuchert drang in den Strafraum ein und zielte etwas zu genau. Dann wurde es etwas intensiver: Robert Andrich, bei Union immer für eine Karte gut, geriet mit Leon Bailey aneinander, aber Badstübner war mit seiner kommunikativen Art sofort zur Stelle und beruhigte. Den nächsten Vorstoß der Werkself stoppte dann Marvin Friedrich, indem er Moussa Diaby an der Schulter festhielt. Natürlich folgte dafür die berechtigte Verwarnung! In der Folge gelang es den Teams dann immer weniger die gut sortierten Abwehrreihen des Gegners zu durchbrechen. Doch kurz vor Schluss nutzte Union tatsächlich noch einen Konter in Person von Teuchert zum 1:0. Nadiem Amiri sah daraufhin noch die gelbe Karte für Meckern, da er im Vorfeld des Tores vermeintlich gefoult wurde. Allerdings vertändelte Leverkusen dazwischen ganz deutlich die Vorteilssituation, sodass hier absolut zu Recht auch kein Eingriff von VAR Benjamin Brand erfolgte.

So holte sich Union Berlin tatsächlich den nächsten Sieg und schwimmt weiter auf der Erfolgswelle.

Fazit: Schiedsrichter Florian Badstübner zeigte eine gute Leistung in einem leicht zu leitenden Spiel und überzeugte mit Kommunikation. Einzig die Unterscheidung, wann ein Vorteil eintrat und wann nicht, fehlte manchmal.


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Felix Stark

Felix Stark aus Ingolstadt studiert Jura. In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher Fußball-Schiedsrichter, gehörte zum Lehrteam der Schiedsrichtergruppe Ingolstadt und pfeift zudem in der Floorball-Bundesliga. Aus beruflichen Gründen zog es ihn weiter nach Bayreuth. Er ist Teil des IG Schiedsrichter-Kompetenzteam, wo er die Spieltagsanalyse der 2. und 3. Liga übernimmt.

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