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Analyse | Stuttgart im Pech ++ Union kämpft sich in die Bundesliga

Dem VfB Stuttgart reichte im Rückspiel der Relegation ein 0:0 nicht und muss den Gang in die 2. Liga antreten. Dagegen herrscht bei 1. FC Union Berlin riesen Freude. Die Köpernicker steigen als 46. Bundesligist erstmals in die erste Liga auf.

Videoschiri nimmt Tor für Stuttgart zurück

In der 8. Minute wurde González unweit von der zentralen Sechzehnerkante von Ryerson zu Fall gebracht. Stuttgart bejubelte den vermeintlichen Führungstreffer, doch nach eigener Ansicht der Video-Bilder verwehrte Referee Christian Dingert Aogos perfekte Freistoßausführung in den linken Winkel die Anerkennung! Der Grund: González hatte im Abseits stehend die Sicht von Torhüter Gikiewicz behindert.

Und ich finde es total super, das man bei solchen Entscheidungen den Assistenten mit einbezieht. Er hat dem Torwart die Sicht erschwert, somit wurde aus passiv aktives Abseits.

57. Minute: War das ein strafstoßwürdiges Handspiel?

Im Luftduell mit Akolo hatte Prömel die Kugel vor der Landung hinter seinem Rücken zwar klar mit dem linken Arm gespielt, tat sich allerdings völlig unabsichtlich. Das ist eine normale ausbalancierte Handbewegung ohne jegliche Absicht. Da kann man keinen Handelfmeter für geben. Dementsprechend ging es nach der Video-Überprüfung ohne Elfmeter weiter.

In der 66. Minute scheiterte Abdullahi erneut am Aluminium! Der Ex-Braunschweiger konnte die Kugel nach einem hohen Anspiel in das Zentrum gegen Kabak behaupten und spitzelte es mit dem rechten Fuß aus zwölf Metern an Zieler vorbei. Wieder stand der rechte Pfosten im Weg. Zunächstmal ist das kein Abseits. Die Berliner wollten ein Foul gesehen haben. In der Folge wurde die Szene auf ein mögliches Foul des jungen Türken überprüft, aber meines Erachtens rutschte Abdullahi eher aus. Natürlich wurde er da gehalten, aber das ist eine normale Zweikampfhärte.

Als Christian Dingert einen Freistoß für die Schwaben aus guter Entfernung verhängte, stockte der Atem. Der Unioner spielt den Ball. Daher für mich eine Fehlentscheidung. Alles halb so wild, nichts passiert. Man muss auch mal Glück haben als Schiedsrichter.

Fazit: Christian Dingert leitete bei gleichbleibender Zweikampfbewertung großzügig, ging hervorragend mit den Pyroaktionen der Stuttgarter um und wartete ab. Gelbe Karten wurden im richtigen Zeitpunkt gezeigt. Auch der Videobeweis wurde korrekt eingesetzt. Unsere Note: 8,5, eine leicht bessere Note verhinderte die Fehlentscheidung beim Freistoß.

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