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Aytekin: „Das Abseits ist durchgegangen“

Die erste halbe Stunde war gerade gespielt, als Mainz 05 beim SC Freiburg in Führung ging. Dem Spielverlauf nach war das verdient. Laut Regelwerk hätte der Treffer aber nicht zählen dürfen.

Kurioserweise wurde das 1:0 durch Alexander Hack auch vom VAR überprüft und hielt dem Check stand. Bei „Sky“ erklärte Referee Aytekin, wieso der Linksschuss dennoch nicht zu einem Tor hätte führen dürfen.

Aytekin räumt falsch gewählten Fokus ein: Handspiel statt Abseits

Was war passiert?

Die Führung der Rheinhessen war verdient: Nach Aarons Flanke scheiterte Kohr per Kopf noch an Flekken, der sich bei der Hereingabe im Abseits befindliche Hack aber stand danach im Getümmel richtig und bugsierte den Ball aus kürzester Distanz über die Linie – der Treffer hielt der Überprüfung des VAR stand.

Aytekin: „Wir haben tatsächlich das Handspiel gecheckt. Der Fokus lag komplett auf Handspiel“, wiederholte der Oberasbacher zunächst. Dabei hatte eben keines vorgelegen. Nur: Nach der Flanke „stand der Torschütze quasi im Abseits“. Eine neue Spielsituation sei trotz des vorherigen Einschreitens von Keeper Mark Flekken nicht gegeben gewesen.

„Deswegen war es Abseits und das Tor hätte nicht zählen dürfen“, räumte Aytekin den Fehler mit klaren Worten ein. Abschließend wiederholte er erneut, dass „der Video-Assistent den Fokus auf dieses Handspiel gehabt“ habe und auch die Freiburger Spieler hätten auf Handspiel reklamiert. Weswegen beim Sichten der Bilder eben nicht auf eine mögliche Abseitsposition geachtet worden war. Der in seinen Worten klare Aytekin schloss ab: „Es ist dann letztendlich durchgerutscht … das ist ärgerlich, aber das Tor hätte nicht zählen dürfen, ja.“

Das ist mal ein Beispiel wie man den Druck herausnehmen kann indem man sich da ehrlich hinstellt und sagt , so Leute, dass ist dann mal passiert. Macht es zwar nicht besser, aber zumindest ein offenes Wort. 

Chapeau Herr Aytekin!

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