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BamS-Schiri Thorsten Kinhöfer analysiert den 25. Spieltag

In einer kurzen Einschätzung erklärt BamS-Schiri Thorsten Kinhöfer einzelne Entscheidungen der Samstagsspiele und warum es auch ein guter Tag für die Video-Assistenten war. 

 

 

Abseits Tor des HSV: So deutlich das Abseits auch war, für den Assistent war es schwer zu bewerten, ob der Hamburger den Ball noch berührte oder nicht. Wenn nicht, wäre es nämlich kein Abseits gewesen. Wie jedes Tor, wurde auch der Führungstreffer des HSV in Köln kontrolliert. Und die Entscheidung durch Videobeweis das Tor zählte nicht, denn bei Schipplocks Hakentrick stand Kostic mindestens drei Meter im Abseits. Christof Günsch hat zu 100%ig gesehen, dass er im Abseits stand, nur war er sich eben nicht sicher von wem der Ball gespielt wurde.  Anweisung des DFB („im Zweifel die Fahne unten zu lassen“) ist entsprechend und die Kommunikation setzte auch direkt nach dem Treffer ein. In Köln hat er zweimal mutig die Fahne gebracht und die  Torchance durch das falsche Fahnenzeichen zerstört. Dieser Umstand ist sicher noch in seinem Kopf und ließ die Fahne hier unten, denn so lässt sich das im Zweifel sich reparieren. Gutes und richtiges Eingreifen des Video-Assistenten.

● Strafstoß für den HSV
Absolut richtig hier der Pfiff von Markus Schmidt. Der Kontakt der vorlag reicht voll und ganz aus für den Pfiff. Gelb/Rot folgerichtig. Für Kinhöfer ist Schmidt einer der Top Referees in Deutschland. Er beweist vor allem diese Saison, was er doch so drauf hat.

Schwalbe in Frankfurt:
Es ist immer schwer sowas zu sehen. Zum Glück gab es da den Videoassistent, der den Betrug auflöste. Es war eine Schwalbe des Chilenen. In der Zeitlupe ist kein Kontakt zu sehen.

Darum gab es in Gladbach trotz Schneefalls keinen roten Ball

Entgegen erster Informationen, dass die Torlinientechnik HawkEye zunächst aufwendig neu auf einen andersfarbigen Ball kalibriert werden. Das stimmt so nicht.

„Es ist technisch überhaupt kein Problem, während des Spiels den Ball zu wechseln. Das HawkEye-System wird direkt am Stadion gesteuert. In knapp 60 Sekunden ist es neu hochgefahren.“ Der Grund, wieso Schiedsrichter Benjamin Cortus weiter mit einem weißen Ball spielen ließ, ist viel einfacher:

„Auf dem Platz, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, ist die Sicht bei Schneefall oft viel besser als für den Zuschauer am TV-Bildschirm.“

Mehr dazu heute in der Bild am Sonntag.

https://www.facebook.com/BILDsport/videos/1909556365735428/

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