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Bayern und Fritz souverän

Mit der Spielleitung des „Topspiels“ am 27. Spieltag zwischen dem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt wurde Marco Fritz beauftragt. Im assistieren Dominik Schall und Christian Leicher. In Köln beobachtet Martin Petersen das Geschehen.

Die Partie startete ruhig, Fritz pfeift alle Foulspiele richtigerweise herraus. In der 17. Minute, nach einer Pressingphase der Gastgeber, dann das 1:0 durch Leon Goretzka, der auf Vorarbeit von Thomas Müller den Ball einschießt. Kurz danach wird Kimmich erst von Gacinovic am Trikot gehalten, dann schießt dieser noch den Ball weg, die gelbe Karte bleibt aber aus, hier wird die DFB-Anweisung zur Rückrunde nicht mehr konsequent umgesetzt. Nach 35 Minuten dann der erste Aufreger in der Partie: Hinteregger trifft Lewandowski in der Bewegung doch stärker im Gesicht, sodass der Pole behandelt werden muss. Hier geht der Einsatz gerade noch als „Werkzeug“ durch, weshalb die gelbe Karte für ihn noch in Ordnung geht, aber auch über einen Platzverweis lässt sich diskutieren. 6 Minuten später erhöhen dann die Bayern durch Thomas Müller auf 2:0. Nach einer hervorragenden Flanke von der linken Seite, kann der Bayer in gewohnter Manier das Tor machen. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause.

Nicht mal eine Minute nach Wiederanpfiff war die Partie dann wohl endgültig entschieden, als Coman zu viel Platz auf der rechten Seite bekam und Lewandowski die Flanke im Zentrum per Kopf zum 3:0 verwertete. Doch die Eintracht meldete sich zurück durch Hinteregger, der von der Bayernabwehr viel Platz bekam und dann nach einem Eckball im Torraum frei einschießen konnte. 3 Minuten später dann wieder Eckball für die Eintracht und wieder ist der Ball im Tor, wieder Hinteregger, dieses Mal aber mit dem Kopf. Damit ist das Spiel doch wieder offen. Doch die Bayern zeigten dann wieder ihre Stärke und Davies machte das 4:2. In der 74. Minute dann das 5:2 durch ein Eigentor von Hinteregger. Gnabry läuft von der linken Seite auf Trapp zu, legt den Ball an diesem vorbei, wird vom Frankfurter Torwart zu Fall gebracht und dann stolpert Hinteregger den Ball ins eigene Tor. Fritz lies gut den „Vorteil“ weiterlaufen. Am Ende ist es ein deutlicher Heimsieg für die Bayern, die mit 4 Punkten Vorsprung am Dienstag ins deutsche „El Clasico“ gegen den BVB gehen werden.

 

Fazit: Marco Fritz pfiff das normal zu leitende Spiel ruhig und souverän. Eine unauffällige und gute Leistung. Nur die inkonsequente Umsetzung der DFB-Anweisung zur Rückrunde bleibt als negativer Kritikpunkt zu erwähnen, dies lies sich aber seit der Fortsetzung des Saison bei mehreren Schiedsrichtern der Bundesliga erkennen.

Simon Schmidt

Sportjournalist Simon Schmidt aus Bayern stieg 2020 bei IG Schiedsrichter ein. Seither ist er Mitglied des Kompetenzteams. In seiner Freizeit engagiert er sich als Fußball-Schiedsrichter und ist leidenschaftlicher Fußball-, Formel 1- sowie Technik-Fan.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Helmut Wittiger

    Eine Szene ist mir aufgefallen. Als Fritz Einwurf für die Bayern gab nahm ein Spieler den Ball auf und warf ein. Dann kam der pfiff. Fritz beorderte den Einwurf 40 m zurück. Jetzt warf wieder ein Bayernspieler ein. Eigentlich hätte das Einwurfsrecht wechseln müssen.

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