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Bayern und Stieler gnadenlos

(red/ss/rk) Die Bayern dominieren daheim gegen die Eintracht und gewinnen verdient mit 5:0. Die Hertha verlor dagegen mit 2:1 viel Pech gegen RB Leipzig, nach der Pause stellte Stieler den gerade erst eingewechselten Zeefuik innerhalb von 3 Minute mit Gelb/Rot vom Platz. In der Nachspielzeit nahm er eine rote Karte gegen Ngankam nach einem Review zurück. In Mainz konnte der Gastgeber lange gegen Gladbach mithalten, verlor aber am Ende knapp mit 2:3. Union und Freiburg trennten sich 1:1. 

Bayern München – Eintracht Frankfurt 5:0 

Mit der Spielleitung wurde Markus Schmidt aus Stuttgart beauftragt. Ihm assistierten Christof Günsch und Eduard Beitinger. Als Vierter Offizieller wurde Mike Pickel eingeteilt. In Köln beobachtete Patrick Ittrich mit Michael Emmer das Geschehen. 

Die Bayern mussten in der zweiten Minute des Spiels schon wechseln, Davies knickte im Mittelkreis ohne Gegnerbeteiligung um und verletzte sich. Hernandez ersetzte den Kanadier. Die Münchner ließen sich aber nicht beirren und spielten offensiv sehr dominant in der 7. Minute hatte Coman die erste gute Chance auf das 1:0, sein Schuss wurde aber aus guter Position von der Abwehr geblockt.3 Minuten später lag der Ball schließlich im Frankfurter Tor. Lewandowski nutzte auf Zuspiel von Coman eine große Lücke in der Verteidigung der Hessen und machte das verdiente 1:0. Und der Rekordmeister machte munter weiter. Nach einer guten Viertelstunde sah Goretzka für ein Foul an Zuber die erste Verwarnung in der Partie. Frankfurt kam wenn dann durch Konter vor den Strafraum der Bayern, die allerdings durch die Abwehr der Münchner allesamt entschärft wurden. In der 26. Minute verwandelte wieder Robert Lewandowski einen Eckball des FCBs per Kopf zum 2:0. Sein 9. Saisontreffer im 5. Spiel. In der 40. Minute meldete sich VAR Patrick Ittrich bei Schiedsrichter Marco Fritz und bat zum Review aufgrund eines möglicherweise strafbaren Handspiels im Frankfurter Strafraum von Hasebe im Zweikampf mit Douglas Costa. Der Frankfurter grätschte in den Zweikampf und bekam den Ball an den rechten Oberarm als Costa ablegen wollte. Markus Schmidt entschied sich nach zwei verschiedenen Perspektiven am Bildschirm gegen den Strafstoß und setzte das Spiel mit einem Eckball fort. Die korrekte Entscheidung, hier war keine Absicht zu erkennen. Der Arm ging zwar leicht raus, aber das natürlich mit der gesamten Bewegung des Körper in der Grätsche. Somit kein strafbares Handspiel. Im Vorfeld gab es außerdem noch einen klaren Rückpass zu Kevin Trapp, diesen ahndete das SR-Gespann auf dem Feld fälschlicherweise nicht. Für einen Eingriff ist das natürlich kein Grund, da es nicht im Zusammenhang mit einem Tor, Strafstoß oder roten Karte steht. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit sah Jerome Boateng vollkommend zurecht für einen Tritt gegen Silva die gelbe Karte.

Die zweite Hälfte startete mit einer gelben Karte für Kimmich nach einem rücksichtslosen Foulspiel. Die Bayern kontrollierten weiterhin die Partie und schaltete einen Gang runter kamen aber dennoch zu Chancen. In der 61. Minute ist es wieder Robert Lewandowski der vor Trapp auftaucht und den Ball ins rechte untere Eck schoss. Sein drittes Tor in der Partie und zehntes in dieser Bundesliga Saison 2020/21. 7 Minuten später wurde der Pole für Choupo-Moting ausgewechselt, außerdem gab Sane sein Comeback (wurde für Costa eingewechselt). Wenige Minuten später machte Sane den Robben! Von der rechten Seite zog er am Strafraum in die Mitte und verwandelt klasse ins lange Eck zum 4:0 für die Bayern. Nach 85 Minuten hatte Goretzka die große Chance auf das 5:0, brachte den Ball aber nicht im Tor von Kevin Trapp unter. In der 90. Minute traf noch Bayerns Jungstar Musiala nach einem Abpraller durch Trapp. Am Ende blieb es beim verdienten 5:0 Sieg der Bayern.

Fazit: Markus Schmidt mit einer guten Leistung in einem normal zu leitenden Spiel. Die Zweikampfbewertung war insgesamt ok und am Bildschirm entschied er es vollkommend richtig gegen einen Strafstoß.

 

RB Leipzig – Hertha BSC Berlin 2:1 (SR: Tobias Stieler)

In der 1. Minute Glück für Leipzig! Willi Orban kam im Sechzehner ins Straucheln und zerrte Lukebakio am Trikot zu Boden. Dafür hat es auch schon mal Elfmeter gegeben! Das ist kein sauber geführter Zweikampf wenn ich einen Gegner zu Boden ziehe.

Der zur Pause erst eingewechselte Deyovaisio Zeefuik wurde direkt von Stieler mit einer Gelben Karte begrüßt, weil der Verteidiger gegen Nkunku zu spät kam. Nur drei Minuten später sah der Berliner Gelb/Rot. Was ein Einstand von Zeefuik und eine sehr harte Gelbe Karte von Stieler. Im Laufduell mit Nkunku drückte Zeefuik den Leipziger leicht mit dem Arm weg. Nkunku sank anschließend theatralisch zu Boden, während Stieler Gelb zückte.

Man kann beide gelben Karten gegen Zeefuik genauso geben, aber muss ich den Spieler binnen drei Minuten vom Platz stellen? Beides sind ansich gelbwürdige Fouls, da bleibt dem Schiedsrichter nicht viel übrig. Der Spieler hätte es ja auch einfach mal mit fairen Mitteln versuchen können. Gerade in puncto Spielmanagement war diese Gelbe/Rote zu hart. Wie gesagt, man KANN beide gelben Karten gegen, ja. Aber keines der beiden Fouls war aus meiner Sicht grob unfair, und die Konsequenzen für den weiteren Spielverlauf sind binnen von 3 Minuten einfach zu hart. Da tut es aus unserer Sicht auch noch eine letzte Ermahnung.

Córdoba marschierte Orban im eigenen Sechzehner hinterher und brachte den Innenverteidiger von hinten zu Fall. Klarer Elfmeter für RB und bitter für die Hertha!

In der Nachspielzeit sah zunächst Jessic Ngankam die glatt rote Karte. Der Berliner grätschte nach Angelinos Flanke, verfehlte diese und traf den Leipziger von hinten. Aus Köln kam der Hinweis zur Überprüfung und Stieler korrigierte seine Entscheidung auf Gelb. Die deutlich bessere Entscheidung.

FSV Mainz 05 – Borussia Mönchengladbach 2:3 (SR: Frank Willenborg)

Die Gladbacher reklamierten nach einer Flanke von Lainer, weil Kilian kurz gegen Stindl hielt. Für Referee Willenborg wohl zu wenig Kontakt und ließ weiterspielen.

In der 75. Minute gab es Handelfmeter für Mönchengladbach! Thuram drang über halblinks in den Sechzehner ein und zog aus gut zehn Metern mit links ab. Niakhaté grätschte dazwischen und wehrte die Kugel mit dem linken Arm ab. Thuram zog halblinks im Strafraum an Kilian vorbei und schloß dann mit links ab. Niakhaté blockte den Schuss aus kurzer Distanz mit dem linken Unterarm, was die Verwarnung folgerichtig machte.

 

Union Berlin – SC Freiburg 1:1 (Robert Schröder)

In der Partie gab es keine strittigen Szenen.

 

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