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Benjamin Cortus zum Spielabbruch: „Alternativlos“

Das Freitagsspiel war ein giftiges Bundesligaspiel, was sich beide Mannschaften in den ersten 45 Minuten da ablieferten. Nach der Pause gingen die Fohlen durch ein Doppelschlag von Plea und Embolo in Führung.

Zwanzig Minuten vor dem regulären Ende wurde diese aufgeheizte Stimmung durch einen einzelnen Indioten aus dem Bochumer Block jäh beendet. Christian Gittelmann wurde von einem vollen Bierbecher am Kopf getroffen und sank anschließend zu Boden und warf diesen kopfschüttelnd zurück. Anschließend gingen sie zur Beratung in die Kabinen und kamen nicht mehr heraus.

Im Anschluss stellte sich der wichtigste Mann und beantwortete beim Streaminngdienst DAZN die Fragen, was dann geschah.

Cortus: Aus dem Bochumer Zuschauerbereich wurde ein Getränkebecher auf den zu dem Zeitpunkt alleinstehenden Schiedsrichter-Assistenten geworfen und hat diesen dann am Hinterkopf getroffen. Er war benommen, wurde ins Krankenhaus gebracht und dort entsprechend untersucht. In diesem Fall bei einem tätlichen Angriff auf einen Spieloffiziellen bzw. Schiedsrichter-Assistenten ist ein Spielabbruch einfach alternativlos.

Wie gehts ihm jetzt?

Cortus: Wir haben jetzt seine Sachen in die Tasche gepackt und wurde von Saniätern abgeholt und ins Krankenhaus verbracht. Auch Florian Heft fuhr als Unterstützung mit.

Es gab ein kurzes „Daumen hoch“. Wie ist das zu werten?

Cortus:  Dazu kann ich aktuell nur schwer etwas sagen. In der Kabine hat Gittelmann erklärt, man ist unter Adrenallin und wenn das dann nachlässt, merkt man es erst richtig.

Alles Gute und gute Besserung.

 

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Rainer Mühlbauer

    Es ist einfach unglaublich was da inden Stadien abgeht. Hier in der Schweiz gab es letzte Woche auch so ein Becherwurf von so einem blöden Chaoten . Die sollten eigentlich alle lebenslang nicht mehr ins Stadion dürfen. Bin selber auch seit bald 45 Jahre Schiri. Gute Besserung dem Assistent.

  2. Guido Vöckler

    Alles richtig gemacht. Wenn solche Vollpfosten es nicht lernen wird es Ihnen auf die Hartetour eben beigebracht. Ich hoffe Hr. Gittelmann gegen den Täter eine Strafanzeige gestellt. Ich kann solche Leute nicht verstehen was bei denen im Kopf vorgeht. Es macht mich als Fußballfan und Fußballschiedsrichter traurig und sprachlos.

  3. Die Entscheidung war richtig, wenn auch von einem Idioten unter 25000 Zuschauern erzwungen. Herrn Gittelmann alles Gute und schnelle Genesung

  4. Frank

    Ich war gegen Bayern in Bochum,
    unmögliche Zustände auf der Tribüne.
    Bei jedem Tor wurden volle Becher geworfen, sogar Richtung Kindern.
    Aus einer Gruppe von 4 Fans wurden in kürzester Zeit 15 von anderen Sitzplätzen!
    Aus Sitzplätzen wurden Stehplätze da diese so genannten Fans sich unmöglich und sehr aggressiv verhalten haben ! Einfach schade !

  5. Hans-Dieter Petri

    Gewalt in den Stadien ist Ausdruck von Dummheit,Wertschätzung,einer schlechten Kinderstube und dem Jang zur Geltungssucht
    Solche Menschen aus dem Stadion lebenslang verbannen und privatrechtlich verklagen…Schnellgericht und 4 Wochen in den Knast.
    Leider lernen diese Chaoten niemals.

  6. Ralf Kohler

    Hallo,

    bin kein VfL-Bochum-Kenner, aber beim Siegtorjubel des SC Freiburg im DFB-Pokal sah man schon einen Bierbecher durchs Bild fliegen. Es fliegen wohl insgesamt öfter mal welche. So lange keiner trifft, scheint das „Folklore“ zu sein. Oder gibt es da Sanktionen (durch Erwähnung im Schiedsrichterbericht)? Die Schweiz und was da war, das interessiert mich auch. Es gibt ja den Urs-Meier-Podcast und sicher wird es im nächsten Gespräch mit dem Schweizer Ex-Schiedsrichter um dieses leidige Thema gehen: https://podcastbe9493.podigee.io/episodes

    Viele Grüße

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