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Cengiz Kabalakli – Auf dem Weg zum Bundesliga-Schiri

Fußball ist der große Nationalsport in Deutschland. Kein Wunder, dass die Fußballspieler als Idole gefeiert werden und dabei Gehälter in schwindelerregenden Höhen kassieren. Die meisten Fußballfans haben eine Person allerdings nicht auf dem Schirm: Den Schiedsrichter.

Der rückt nur dann in den Fokus, wenn es um rote Karten und spielentscheidende Situationen geht. In der Regel wird er für alles was er pfeift vom Publikum und auch von den Spielern kritisiert. Das hört sich für Reporterin Saadet nach einem Job an, den man lieber nicht freiwillig übernimmt. Sie begleitet den Schiedsrichter Cengiz eine Saison lang und will herausfinden, was ihn an der dem Job reizt und was man eigentlich alles leisten muss, um als Schiedsrichter zu bestehen.

Es geht nämlich nicht nur für die Fußballmannschaften um den Aufstieg, sondern auch für die Schiedsrichter. Auf lange Sicht will Cengiz seinen Traum wahr machen und irgendwann in der Königsklasse, der Bundesliga pfeifen. Doch um dort anzukommen, muss er sich Schritt für Schritt vorarbeiten und immer wieder aufs Neue beweisen. Cengiz Saisonziel: Die Oberliga. Bis hierhin schaffen es nur die wenigsten, in seinem Verband haben es von 4.000 Schiedsrichtern nur knapp 20 bis dorthin geschafft. Es gilt nämlich einige Hürden zu überwinden.

Konkret heißt das: Cengiz und die anderen Schiedsrichter unterziehen sich regelmäßig Spielbeobachtungen und werden von erfahrenen Schiedsrichtern unter die Lupe genommen und bewertet. Auch neben dem Platz müssen sie sich beweisen. Nur wer die schriftliche Regelprüfung und einen anspruchsvollen Fitnesstest hinter sich bringt, hat überhaupt eine Chance aufzusteigen. Und selbst wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, bedeutet das noch nicht automatisch den Aufstieg, denn: Nur die allerbesten können sich einen der begehrten Plätze sichern.

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