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Das Tor durch Ex-Leipzigs Timo Werner reichte der DFB-Elf gegen Spanien nicht

Mit der Spielleitung des Prestigeduells in der UEFA Nations League wurde der Italiener Daniele Orsato beauftragt. Der 44-Jährige wurde von Alessandro Giallatini und Fabio Preti sowie dem Vierten Offiziellen Massimiliano Irrati beauftragt.

Für das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft seit mehreren Monaten war der Italiener Daniele Orsato eingeteilt. Er verlebte meist einen ruhigen Abend in einer Partie, in der fast keiner über die Strenge schlug. Nur einmal war in den ersten 45 Minuten eine Ansprache notwendig, als Thilo Kehrer einem Spanier auf dessen Weg Richtung Strafraum einen Tritt verpasste. Wieder einmal war zu sehen, dass Orsato nicht der typische, modern und sehr offensiv agierende Schiedsrichter ist. Sein Stil wirkt etwas aus der Zeit gefallen, aber trotzdem angenehm ruhig.

Das Spiel plätscherte lange vor sich hin und war geprägt von der Angst, den ersten Fehler zu machen. Erst nach der Führung durch Timo Werner war der Siegeswille der Mannschaften noch einmal geweckt und die Intensität stieg.
Die deutsche Mannschaft ließ sich immer mehr in die Defensive drängen und die Spanier kamen dem Tor gefährlich nahe. So auch, als Ansu-Fati ins Strafraumduell mit Rüdiger ging und fiel. Hier gab es eine sehr leichte Berührung, aber auch keine wirkliche Bewegung von Rüdiger im Sinne eines Beinstellens. Aus dem Championsleague Finale wissen wir, das Orsato solche Dinge niemals pfeifen wird. Und das ist auch gut so!

So ist nach 90 Minuten eine ordentliche Leistung mit kleinen Fehlern in der Zweikampfbewertung festzuhalten. Wäre dann nicht eine unsinnig hohe Nachspielzeit von 4 Minuten angezeigt worden. Sogar mit strikter Aufrechnung der 30 Sekunden pro Unterbrechung kommt man nur allenfalls knapp an eine solche Nachspielzeit. Spanien war es egal, die Iberer warfen nochmal alles nach vorne.

So stieg Raubein Sergio Ramos im Kopfballduell gegen Sole hoch und schlug dabei mit dem Ellenbogen aus. Das folgende Tor von Ansu-Fati zählte deshalb völlig zu Recht nicht. Die zwingend notwendige Verwarnung gegen Ramos blieb allerdings aus. Da es in der Folge dann die erste wirkliche Unterbrechung der Partie gab, wurde diese noch einmal auf die 4 Minuten addiert.

Also kam es, wie es kommen musste und die Spanier erzielten mit der letzten Aktion den Ausgleich durch Gaya. Hier lag auch keine Abseitsstellung vor, da Debütant Gosens hinter der Torlinie lag.

Fazit: Insgesamt brachte Daniele Orsato in 90 Minuten eine ordentliche Leistung. Doch Ramos hätte dann eine zwingende gelbe Karte erhalten müssen und die angezeigte Nachspielzeit war einfach viel zu viel.

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