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Der Mittelweg wäre das Beste

Das DFB-Sportgericht hat Clemens Fandrich vom FC Erzgebirge Aue mit einer Mega-Sperre von sieben Monaten belegt. Ist das gerecht?

Heinrich E. Lorenz, Deutschlands erfahrenster Sportrichter, sah aufgrund der vorhandenen Indizien und der Aussage von Schiedsrichter-Assistent Roman Potemkin keine Zweifel und nahm Aues Mittelfeldspieler bei der Ausübung seines Berufes im Kampf gegen den Abstieg aus der 2. Bundesliga vom Feld.

Ganz strikt nach Regel und Auslegung der Rechts- und Verfahrensordnung, wo die Mindeststrafe für ein solches Delikt gegen den Schiedsrichter sechs Monaten jedoch höchstens zwei Jahre beträgt, ist dieses Urteil nicht zu beanstanden. Das aufbrausende Verhaltens, seiner Reaktion und der entsprechenden Kopfbewegung, die den Schluss eines absichtlichen Spuckens zulassen könnten, kam dementsprechend erschwerend dazu. Berücksichtigt wurde Fandrichs untadelloses Verhalten in zwölf Jahren Profifußball.

Doch in Anbetracht der Tatsache, dass dieses Vergehen von keiner der Kameras festgehalten wurde, umstehende Zeugen dies nicht bestätigen konnten und Gladbachs Marcus Thuram für offensichtliches Spucken gegen einen Spieler lediglich fünf Wochen gesperrt wurde, wirkt dieses Urteil für die breite öffentliche Meinung insgesamt überzogen.

Fazit: Es ist zu hoffen, dass das DFB-Sportgericht in der Berufungsverhandlung etwas mehr Augenmaß beweist und einen Teil der Sperre zur Bewährung aussetzt.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Steffen Winkler

    Ihr solltet Euren Kollegen Potemkin ordentlich durchleuchten….mir kommen hier Zweifel auf das dies nicht mit rechten Dingen passiert.
    Eventuell besteht ja der Verdacht Kontakte zur Kroatischen Wettmafia zu haben. Wer 2x in Aue Rot fordert und diese auch bekommt …sorry den halt ich nicht für glaubwürdig. Desweiteren würdet ihr Eure Gilde reinwaschen wenn hier als Bestrafung mit Augenmaß gehandelt wird.

  2. Uwe Reichel

    Ich finde auch das ist eine Frechheit was das DFB-Sportgericht da entschieden hat, ich hoffe das es in nächster Instanz ein sehr milderes Urteil gibt.

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