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Der Oskar geht an Selke

Ich fand es gestern richtig genial – bis zur 95. Minute in Berlin. Überall war ordentlich was los. Bei der Hertha aber hat mir einer kurz vor Schluss doch noch die Laune verdorben – und das nicht zum ersten Mal: Davie Selke.

(Von: Thorsten Kinhöfer; aus der Printausgabe der BamS)

An der Eckfahne wurde er von einem Augsburger leicht getroffen, als ob ein Rettungshubschrauber landen müsste. Ein paar Sekunden später sprang er wieder auf, um bei der Rudelbildung mit zu rudeln, spontan. Genesen von seinen scheinbar ja so irren Schmerzen.

Ganz ehrlich: Solche (Schau-)Spielertypen magst du als Schiedsrichter nicht. 

Selke war schon zu meiner aktiven Zeit so. Aggressiv, aber nicht im Spiel, sondern gegen den Schiedsrichter und den Gegner. So einer kann dir das ganze Spiel kaputt machen und die Zuschauer aufbringen. Als Unparteiischer muss man sich da mitunter ganz schön zusammenreißen, um sich diese Schauspieler nicht zu schnappen und einmal durchzuschütteln.

Dass Augsburg nach Selkes Aktion noch den Ausgleich geschafft hat, ließ mich dann gestern doch noch leicht schmunzeln.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Klaus

    Leider werden solche schauspielerischen Leistungen der Schauspieler zu oft von den Schiedsrichtern nicht entsprechend mit einer Verwarnung gewürdigt.

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