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Die Adler fliegen weiter Richtung Königsklasse

Eintracht Frankfurt unschlagbar? So scheint es zumindest nach dem 20. Bundesliga-Spieltag, an dem die Hessen am Sonntagnachmittag mit 3:1 bei der TSG Hoffenheim gewannen. Für die Mannen vom Main war es die neunte Partie in Serie ohne eine Niederlage bei sieben Siegen und einem Remis.

Von: Felix Stark

Das letzte Spiel des Spieltags war zu Beginn ein sehr ruhiges. Die erste wirkliche Chance nutzte André Silva aus spitzem Winkel zum 0:1. Von VAR Patrick Ittrich wurde noch ein mögliches Handspiel von Armin Younes geprüft, der sich bei der Balleroberung im Rücken von Schiedsrichter Daniel Siebert befand. Das Tor fand aber zu Recht Anerkennung.

Im Bezug auf die Zweikämpfe blieb es recht ruhig. Siebert setzte auf frühzeitige und deutlich Kommunikation, die noch nicht einmal den Charakter einer Ermahnung hatte und war damit sehr präsent und sicher. Unglücklich agierte er nur einmal, als er im Passweg von Filip Kostic stand und abgeschossen wurde. Wie schon in den vergangenen Partien, agierte Siebert wieder sehr großzügig und ließ das Spiel eben auch mal laufen, wenn sich beide Spieler dazu entschieden, ein Duell mit Haken und Ösen austragen zu wollen. Immer wieder hatten auch die Assistenten Lasse Koslowski und Jan Seidel gut zu tun, wie zum Beispiel beim deutlichen Abseitstor von Daichi Kamada. Vor der Pause wurde die Begegnung intensiver und Hoffenheim forderte kurz Strafstoß, als Christoph Baumgartner an Martin Hinteregger hängen blieb. Hier lief aber mehr Baumgartner auf den Verteidiger auf, sodass das Spiel zu Recht weiterlief. Hinteregger sah dann aber wenig später die gelbe Karte, als er seinen Arm als Werkzeug benutzte und Sebastian Rudy im Gesicht erwischte. Richtige Entscheidung!

Hatte die Eintracht in der ersten Halbzeit noch komplett im Griff, so schien die Halbzeitansprache von Hoffenheim-Coach Hoeneß gewirkt zu haben: Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff schnappte sich Ilhas Bebou den Ball, tanzte seine Gegner aus und traf zum 1:1. Nachdem Ishak Belfodil eine weitere Großchance liegen ließ, merkte die Eintracht, dass es so nicht weitergehen kann und es wurde umkämpfter. Nach einem plumpen, aber auch harmlosen Foul von Rudy an Younes behielt letzterer die Aktion im Kopf und hielt bei nächster Gelegenheit böse gegen den Hoffenheimer drauf. Von Daniel Siebert, der aufgrund des giftigeren Spielcharakters nun energischer auftrat, gab es dafür zu Recht die gelbe Karte! Die folgenden Minuten gehörten dann wieder der Eintracht, die große Effektivität bewies: Zunächst war es Evan N‘Dicka, der einen Kopfball extrem genau im Eck platzierte, ehe Filip Kostic allen davonlief und zu Silva flankte. Für den portugiesischen Torjäger war der Kopfball nur noch Formsache, sodass es wenige Sekunden später plötzlich 1:3 stand. Die TSG gab sich noch nicht geschlagen, konnte sich aber keine zwingenden Chancen mehr erspielen, vielmehr hatte Silva die Großchance zur Vorentscheidung.
Gelb gab es am Ende noch für Tuta, der mit einer wilden Grätsche zwar den Ball spielte, aber das Standbein von Baumgartner in der Folge heftig erwischte.

So gewann Eintracht Frankfurt auch dieses Spiel und setzte einen beeindruckenden Lauf fort.

Fazit: Schiedsrichter Daniel Siebert blieb sehr unnauffällig und griff nur ein, wenn es unbedingt notwendig war. Gute Leistung!

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