You are currently viewing Die Reise von Schiedsrichter Siebert geht weiter

Die Reise von Schiedsrichter Siebert geht weiter

Wie bei jeden Turnier werden nach dem Achtelfinale ein paar Schiedsrichter den Heimweg einschlagen. Die UEFA hat sich diesmal für folgende sechs Kandidaten entschieden, welche das Forum „ARBITREZ-VOUS“ vorab bekannt gaben.

Andreas Ekberg:
Ekberg leitete eine einzige Partie. Das Spiel Österreich – Nordmazedonien konnte der Schwede relativ gut leiten. Doch die UEFA konnte sich scheinbar nicht davon überzeugen, dem Neuling ein weiteres Spiel zu geben. Schade, denn Ekberg hat eine sehr starke Saison hinter sich.

Orel Grinfeld:
Diese Entscheidung war abzusehen. Seine einzige Partie Niederlande – Österreich war geprägt von einer lustlosen Einstellung. Kein Zugriff auf die Spieler, fahrlässige Entscheidung und ein gelangweiltes auftreten sprechen für diese Entscheidung.

Istvan Kovacs:
Auch diese Entscheidung war abzusehen. Kovacs machte die abgelaufene Saison auf sich aufmerksam, bekam dann jedoch erst am vorletzten Tag der Gruppenphase eine Ansetzung. Das Spiel Niederlande – Nordmazedonien war relativ ruhig zu leiten, doch wie Ekberg wird es hier sicher interne Probleme gegeben haben, weshalb es zu dieser Entscheidung kommt.

Antonio Mateu Lahoz:
Eine sehr mutige Entscheidung der UEFA. Lahoz war einer der Besten Schiedsrichter im abgelaufenen Jahr. Auch bei der Euro konnte er, bis auf eine strittige Entscheidung bei seinem dritten Gruppenspiel Frankreich – Portugal, auf sich aufmerksam machen. Doch genau diese eine Entscheidung, als es Strafstoß für Frankreich gab, wird dem Spanier das Genick gebrochen haben.

Artur Soares Dias:
Der Portugiese lieferte einen sehr gute Start bei der EM ab. Bei seinem ersten Spiel Wales – Schweiz ließ Dias sehr viel laufen und überzeugte mit dieser Art. Doch sein zweites Spiel ging komplett in die Hose. Beim wichtigen letzten Spiel der Gruppe zwischen England und Tschechien zeigte Dias, ähnlich wie Grinfeld, eine gelangweilte Leistung ab. Dias stand extrem oft im Weg, hätte keinen Zugriff auf das Spiel und hatte große Probleme eine Linke in die Zweikämpfe zu bringen.

Clement Turpin:
Eine ebenfalls nachvollziehbare Entscheidung, die sich Turpin selbst zuzuschreiben hat. Es war die wohl beste Saison des Franzosen, die mit der EM gekrönt werden sollte. Doch seine zweite Partie Dänemark – Russland lief komplett schief. Eine Elfmeter, der falsch war, jedoch nicht so falsch, dass er durch den VAR zurückgenommen werden konnte und eine fehlende gelb/rote Karte beschließen schlussendlich diese Entscheidung der UEFA.

Insgesamt kann der ein oder andere sich glücklich schätzen, dass es ihm nicht getroffen hat. Am meisten wohl der Spanier Carlos del Cerro Grande. Beide Spiele leitet der Spanier sehr schwach, doch am Ende entscheidet sich die UEFA dafür, seinen Landsmann Lahoz aus dem Turnier zu nehmen. Auch der Italiener Daniele Orsato kann sich glücklich schwätzen. Seine zweite Partie Spanien – Polen fiel dem Italiener komplett aus der Hand.

Freuen tun wir uns für Daniel Siebert. Drei sehr starke Spiele bei seiner EM-Premiere sprechen für sich. Somit wird auch sicher sein, dass Siebert Felix Brych als neue Nummer 1 ablösen wird.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.