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Dieser Elfer ist hart, aber fair

Es gibt Szenen, für die der Videobeweis wie gemacht ist. Ohne ihn, hätte es den Elfmeter für Freiburg in der 81. Minute garantiert nicht gegeben.

BamS-Schiri Thorsten Kinhöfer

Von: Thorsten Kinhöfer; aus der Printausgabe der Bild am Sonntag

Was war geschehen?

Hoffenheims Abwehrmann Vogt will im Strafraum den Ball lang wegschlagen. Während er mit dem Schussbein ausholt, stellt Demirovic von hinten den Fuß rein. Vogt trifft ihn, der Hoffenheimer fällt.

Und nun?

Schiedsrichter Manuel Gräfe will erst Freistoß für die TSG geben -auf Stürmerfoul entscheiden (, Anmerkung der Redaktion)- kriegt dann von Guido Winkmann einen Hinweis aus dem Kölner Keller: „Schau dir das noch mal an.“ und gibt Elfmeter für Freiburg. 

Völlig richtig, auch wenn Vogt reklamiert: „Ich konnte ihn doch gar nicht sehen.“

Das stimmt: Als er ausholte, war da noch kein gegnerisches Bein. Aber das ist irrelevant. Für eine Entscheidung zählt nur der Moment. Im laufenden Spiel, wo in Sekundenbruchteilen entschieden werden muss, hast du als Schiedsrichter kaum eine Chance, genau zu erkennen, wer wen getroffen hat.

Zum Glück gab es den Videobeweis, denn im Saisonendspurt kann ja jede mögliche Fehlentscheidung weitreichende Folgen haben.

 

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