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Drei Handspiele wie aus dem Lehrbuch

Den gestrigen Bundesliga-Spieltag kann man als Referenz in Videoschulungen nehmen: Thema: „Wann ist ein Handspiel strafbar“?

Fangen wir an beim ersten Tatort in Köln, wo FC-Profi Ljubicic zum vermeintlichen 1:0 einschob. Doch der Videobeweis zeigte, ihm ist der Ball vorher an die Hand gesprungen. Das Handspiel war zwar nicht strafbar, aber dafür unmittelbar vor der Torerzielung  – und das ist nach neuer Regel nicht erlaubt.

Weiter gehts beim Tatort Augsburg, wo Leverkusens Diaby traf. Auch hier schritt der Video-Assistent ein. Das war zwar nicht unmittelbar vor einer Torerzielung, aber anders als bei Ljubicic, ein absichtliches Handspiel. Da anschließend die sogenannte Angriffsphase bis zum Tor nicht unterbrochen wurde, musste dieses Handspiel geahndet werden – im Notfall mit Hilfe des Video-Assistenten.

Zu guter Letzt noch der Tatort in Stuttgart, wo VfB-Angreifer Mavropanos vor dem zwischenzeitlichen 1:3 den Ball unabsichtlich an die Hand bekam und kurz darauf traf. Aber: Er spielte vor der direkten Torerzielung noch einen Doppelpass, sodass die sogenannte „Unmittelbarkeit bei der Torerzielung“ nicht mehr gegeben war. Auch hier, korrekt entschieden, dass das Tor zählte.

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