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Dresden verliert spät gegen den HSV – Bielefeld noch nicht aufgestiegen

(red/ss) Der HSV kann sich dank eines Treffers in der 84. Minute mit 1:0 auswärts gegen Dynamo Dresden durchsetzen, während der Tabellenführer Bielefeld beim 0:0 in Sandhausen wichtige Punkte liegen lässt. Somit ist die Entscheidung im Aufstieg für den Tabellenersten Bielefeld erstmal vertagt.

Mit der Spielleitung der Partie wurde der Bundesliga-Schiedsrichter Robert Schröder aus Hannover beauftragt. Ihm assistierten Holger Henschel und Eduard Beitinger. Als Vierter Offizieller kam Patrick Hanslbauer zum Einsatz. In Köln beobachtete Fifa-Schiedsrichter Harm Osmers das Geschehen.

Die Partie begann direkt ziemlich flott. Beide Mannschaften kamen in den ersten Minuten der ersten Halbzeit zu Offensivaktionen. Nach 3 Minuten schon die erste Chance für Dynamo, nach einem Ballverlust im Mittelfeld kann Hunt den Ball quer auf Makienok gerade noch mit einem riskanten Manöver klären. In der 13. Minute dann die erste knifflige Aktion vor dem Hamburger Strafraum. Ebert hält Kinsombi kurz, der dann zu Fall kommt. Hier hätte man durchaus auf Freistoß aus sehr guter Position für den Tabellenletzten entscheiden können. Nach 20 Minuten die riesen Chance für den HSV durch Harnik, dessen Abschluss über das Tor geht. Kurz darauf kam Harnik schon wieder im Dresdner Strafraum zum Abschluss. Doch hier wurde der Torschuss durch Ehlers per Kopf geklärt. Dann gab es, nach einer halben Stunde, wieder ein Abschluss auf den Kasten von Pollersbeck. Der Schuss von Königsdörffner war jedoch vorher abgefälscht worden, sodass es für den HSV-Schlussmann kein Problem war den Ball aufzunehmen. Der HSV bestimmte den weiteren Verlauf der Partie, konnte aber seine Chancen nicht nutzen. Nach Defensivfehlern vom HSV kam Dresden kurz vor der Pause wieder vor das Tor der Gäste, aber auch der Schuss brachte letztendlich keine Gefahr. Mit einem 0:0 ging es dann in die Kabinen.

Die Hamburger blieben in der zweiten Halbzeit weiterhin dominant, zeitweise gelang es ihnen gut die Dresdner am eigenen Strafraum zu fesseln. In der 59. Minute dann die erste gelbe Karte in der Partie. Rick van Drongelen holte sich seine 5. Verwarnung in dieser Saison, nach einem harten Zweikampf gegen Kreuzer ab. Somit ist er am Dienstag gegen Osnabrück gesperrt. Den daraus resultierenden Freistoß brachte Löwe für Dynamo gefährlich rein, Pohjanpalo musste am langen Pfosten klären. Daraufhin konterten die Gäste mit Leibold, welcher dann jedoch an der Mittellinie von Löwe gelegt wurde. Für dieses taktische Foul gab es zurecht die gelbe Karte. Nach 65 Minuten dann die bisher beste Chance für den HSV im zweiten Durchgang, als Jattas Schuss von Broll ins Toraus pariert werden musste. In der 71. Minute gab es dann die Großchance für den HSV! Ein Schuss von Schaub gelang vom Kopf Pohjanpalos an das Aluminium. Der HSV drängte weiter auf den Treffer. 8 Minuten vor Schluss kam Dynamo wieder zu einem Schuss aufs Tor der Gäste durch Jeremejeff, der aber das Tor von Pollersbeck verfehlte. Nach 84 Minuten dann die Erlösung für den HSV! Leibold setzte sich stark links im Strafraum von Dynamo durch und spielte dann den Ball klasse in die Mitte, wo Pohjanpalo zum 1:0 einschoss. Dann hatte der HSV natürlich viel Zeit und spielte die Zeit runter. In der Nachspielzeit nochmal eine Chance für Dynamo, Makienok konnte sich aber nicht im Strafraum durchsetzen, sodass sein Abschluss leicht von Letschert gelockt werden konnte. In der dritten Minute der Nachspielzeit gab es nochmal Gelb für den Dresdner Hartmann nach einem taktischen Foulspiel. Am Ende konnte sich der HSV knapp gegen den Tabellenletzten der 2. Bundesliga Dynamo Dresden durchsetzen.

Fazit: Robert Schröder leitete die Partie souverän. Die Zweikampfbewertung passte, die Kommunikation mit den Spielern war klar und ruhig. Insgesamt eine gute Leistung in einem normal zu leitenden Zweitligaspiel.

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