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Egal, wie knapp es ist – Abseits ist Abseits


Leon Goretzka (Nr. 18) trifft ins Leipzig-Tor. Doch der Treffer zählt wegen Abseits nicht.

Umstrittene Entscheidung in Dortmund. Düsseldorfs Lukebakio spielte den Ball an Torwart Hitz vorbei, dann prallen, dann prallen beide Spiele zusammen. Der BVB-Schlussmann spielt dabei nicht den Ball. Der Elfmeter ist durchaus vertretbar – auf keinen Fall eine Fehlentscheidung und ein Fall für den Videoassistenten.

BamS-Schiri Thorsten Kinhöfer

Die strittige Szene in Stuttgart zu Beginn des Spiels – hier hätte es auch einen Strafstoß für den VfB geben können, vielleicht sogar müssen. Zum Glück spricht aus Schiedsrichtersicht kein Mensch mehr nach dem klaren 3:2-Schwaben-Sieg der Dortmunder über die strittige Szene.

Umso verständlicher dafür die Entscheidung in Leipzig, das Tor durch Goretzka abzuerkennen. Er stand nun mal im Abseits. Allerdings so knapp, dass es der Assistent gar nicht sehen konnte.

Dass es zwei Minuten gedauert hat, bis das Tor zurückgenommen wurde, ist damit zu erklären, dass die kalibrierten Linien genau auf das Bild gelegt und ausgelotet werden mussten. Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine Milimeterentscheidung. Das dauert halt!

Hoeneß: „Das sogenannte Abseits ist ja der Witz des Jahres. Das war keine klare Fehlentscheidung. Der Videoassistent ist dafür da, klare Fehlentscheidungen zu korrigieren. Es war gleiche Höhe.“

An der Entscheidung gab es nach Abpfiff heftige Kritik von Uli Hoeneß. Aber wer – wie die Liga und die Vereine – den Videobeweis will, muss erkennen: Abseits ist Abseits. Egal, wie knapp!

Abseits ist das Spezahlgebiet der Video-Assistenten

IG-Schiedsrichter sagt: Seit dem es die kalibrierte Linie gibt, gab es noch kein wegen Abseits anerkanntes Tor. Jedes Tor wird mit Sorgfalt überprüft. Das eslaut Hoeneß „keine klare Fehlentscheidung gewesen ist, ist falsch und interessiert beim Abseits auch nicht. Abseits sind faktische Entscheidungen, bei dem es nur richtig oder falsch gibt. Selbst ein Milimeter ist da klar und offensichtlich falsch und der Video-Assistent muss eingreifen.

Wir führen noch die 4:3-Entscheidung vom Punkt dazu. Nachdem Oxford Köpke im Strafraum zu Fall gebracht hatte, zeigte sich der Ivorer vom Punkt eiskalt und drehte in der dritten Minute der Nachspielzeit die Partie – 4:3 für Berlin. Aber war dieser auch korrekt?

Eine sehr schmeichelhafte Entscheidung von Guido Winkmann. Pascal Köpke suchte den Weg in den Strafraum und auch den Zweikampf mit Reece Oxford. Als es den Kontakt gab, ging der Berliner zu Boden. Sehr hart, aber sicherlich keine falsche Entscheidung.

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