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Ein Aufsteiger und vier Praktikanten – Wie schlagen sich die Neuen?

(red/fs) Vor der laufenden Saison gab es in der 1. und 2. Bundesliga wieder einige personelle Veränderungen. Florian Badstübner bekam einen festen Platz im Fußball-Oberhaus, während vier weitere Unparteiische auf Probe befördert wurden. Ein Halbzeit-Fazit:

Zum ersten Mal ging die DFB-Schiedsrichter-Kommission den neuen Weg des Perspektivkaders und so durften sich Tobias Reichel und Dr. Matthias Jöllenbeck in der 1. Bundesliga, sowie Florian Lechner und Patrick Hanslbauer in der 2. Bundesliga beweisen. Alle vier werden bis zum Ende der Saison auf fünf Spiele kommen und sich dann dem Urteil der Kommission unterziehen, ob ihr Weg in der neuen Spielklasse weitergeht, oder nicht. Wir wollen einen Blick auf die bisherigen Auftritte der Neulinge werfen.

Florian Badstübner Mit dem jungen Windsbacher durfte die Bundesliga vor dieser Saison einen äußerst talentierten Schiedsrichter begrüßen. Wie viel die Schiedsrichterführung von Badstübner hält, zeigen seine Spiele. Sein Debüt durfte er gleich beim nicht gerade als leicht einzustufenden Spiel zwischen RB Leipzig und Schalke 04 feiern. Es folgten weitere, sehr souveräne Auftritte, bei denen er sein Talent deutlich zeigen konnte. Am letzten Spieltag vor Weihnachten lieferte er allerdings mit dem nicht gegebenen Strafstoß für Stuttgart erstmals Diskussionsstoff und auch seine Spielleitung gelang in der Folge nicht in gewohnt souveräner Art. Ein solches Spiel soll und wird seinem weiteren Werdegang aber definitiv nicht schaden! Wir sind uns sehr sicher: Es werden noch viele große und einwandfrei geleitete Spiele folgen!

Dr. Matthias Jöllenbeck Als einer der vier auf Probe beförderten Schiedsrichter durfte Jöllenbeck bei den Spielen zwischen Union Berlin und Arminia Bielefeld, sowie Hertha BSC Berlin und Mainz 05 Bundesligaluft schnuppern. Was man derzeit sagen kann ist, dass man noch nicht viel sagen kann. Er war weder beim deutlichen Union-Sieg, noch bei der müden Nullnummer zwischen der Hertha und Mainz groß gefordert und brachte seine Spiele gut über die Bühne. Souverän und schnell reagierte der Freiburger Unfallchirurg auch als Vierter Offizieller im Team von Manuel Gräfe in Augsburg, als er beim schlimmen Sturz des Schalters Mark Uth mithalf.

Tobias Reichel Auch der Stuttgarter durfte bei zwei Auftritten im Oberhaus sein Können zeigen. Seine Qualitäten musste er bei den Spielen zwischen Union Berlin und Eintracht Frankfurt, sowie kurz vor Weihnachten bei Freiburg gegen die Hertha auch schon einsetzen. Schon bei seinem Debüt beim umkämpften 3:3 bei Union war er gefordert und löschte mit vier gelben Karten in fünf Minuten das Feuer schnell. Auch in Freiburg löste er seine Aufgaben mit viel Ruhe und Gelassenheit. Ihn werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit auch weiterhin in der Bundesliga sehen!

Florian Lechner Der Hornstorfer machte in der 3. Liga anscheinend so schnell auf sich aufmerksam, dass er sich bald eine Liga höher beweisen durfte. Verhältnismäßig lange musste er dort auf eine Ansetzung warten, machte dann aber beim Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem VfL Osnabrück einen sehr souveränen Eindruck. Wir dürfen gespannt sein, wie er sich im weiteren Verlauf der Saison schlagen wird.

Patrick Hanslbauer Etwas zu kämpfen hatte Patrick Hanslbauer. Er durfte bei der Partie zwischen Eintracht Braunschweig und dem Karlsruher SC, sowie beim Duell SSV Jahn Regensburg gegen Hannover 96 ran. Von großen Patzern blieb er zwar verschont, aber er leistete sich einige deutlichere Fehler in der Zweikampfbeurteilung. Auch die Spieler brachten ihm wenig Akzeptanz entgegen und verwickelten ihn oft in lange Diskussionen. Doch auch der in dieser Spielzeit etwas verkrampft wirkende Altenberger wird in der restlichen Saison sicher noch sein Talent auf den Platz bringen können, denn das Zeug für die zweite Liga hat er!

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Boris Pioch

    Patrick Hanselbauer kann definitiv keine Zweikämpfe beurteilen und ist im Profifußball völlig Fehl am Platz. Null Akzeptanz bei Spielern und Trainern (Beispiel: 1860 München vs. Türkgücü München), keinerlei Linie und eine Außenwikung wie ein Tanzlehrer. Das wird nix!

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