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EL-Analyse: Leverkusen mit Achtungserfolg in Glasgow

Neben einem ausführlichen Bericht der Partie von Bayer Leverkusen bei Celtic Glasgow (4:0), gehen wir in der Europa League-Analyse auf einen zunächst vom deutschen Referee Tobias Stieler gegebenen Strafstoß ein, bei dem der VAR wieder eine Rolle spielte. 

Celtc Glasgow 0:4 Bayer Leverkusen (SR: Marco di Bello)

Geleitet wurde die Partie von Marco di Bello aus Italien. Er wird in Italien schon länger für Topspiele eingesetzt, muss aber international meist die Rolle des VAR ausfüllen. Unterstützt wurde er von seinen Landsmännern Alessandro Constanzo und Matteo Passeri, sowie dem vierten Offiziellen Gianluca Manganiello. Video-Assistent war der hoch geschätzte Massimiliano Irrati und Maurizio Mariani.

Die Zuschauer im gut gefüllten Celtic-Park sahen ein rasantes Spiel. Bereits nach einer Minute beförderte Lucas Alario die Kugel ins schottische Netz, stand aber im Abseits. Nur wenige Augenblicke später musste Jonathan Tah mit einer perfekten Grätsche vor dem einschussbereiten Kyogo Furuhashi retten.

In der Folge hatte die Werkself viel Ballbesitz, musste aber immer wieder auf gefährliche Nadelstiche der Schotten achten. Die machten es sich dann aber selbst schwer, als David Turnbull am eigenen Strafraum über den Ball schlug, Piero Hincapie sich nur bedanken musste und zum 0:1 einschob. Einige Minuten später war es dann Paulinho, der zu Florian Wirtz durchsteckte und schon stand es 0:2. Stark gesehen von Assistent Matteo Paseri, dass sich der Torschütze nicht im Abseits befand.

Schiedsrichter Marco di Bello musste in einer fairen ersten Hälfte nur selten eingreifen. Kurz vor der Halbzeit war es dann doch so weit: Mitchel Bakker rätschte Tom Rogic rüde um und verdiente sich die Verwarnung, welche der Referee nach Vorteilssituation gut nachzog.

Celtic gab zur zweiten Hälfte nochmal eine Menge Gas. Zunächst holte sich aber Rogic die gelbe Karte, nachdem er im Duell mit Charles Aranguiz die Hand im Gesicht des Gegners hatte. Bei den Schotten funktionierte die Chancenverwertung überhaupt nicht: Exemplarisch dafür war Diogo Jota’s Distanzschuss, welchen Lukas Hradecky stark parierte.
Jeremie Frimpong rempelte dann Turnbull im eigenen Strafraum etwas, weshalb dieser dann einen Strafstoß forderte. Schiedsrichter di Bello ließ aber völlig zu Recht weiterlaufen, denn hier handelte es sich um einen normalen Zweikampf.

Handspiel sorgt für Diskussionen

Cameron Carter-Vickers unterlief dann ein Handspiel, worauf Strafstoßpfiff und Verwarnung folgten. VAR Massimiliano Irrati überprüfte, denn nachdem der Celtic-Spieler mit erhobenen Armen in den Ball sprang und noch bevor dieser den Ellenbogen berührte, striff er den eigenen Körper noch. Da Carter-Vickers die Körperfläche aber so deutlich verbreiterte, überstand der Strafstoßpfiff auch den VAR-Check.

Lucas Alario nahm sich der Sache an und erhöhte zum 0:3. Die Schlussphase bestand aus viel Leerlauf, ehe Adli mit dem 0:4 den Endstand herstellte.

Fazit: Schiedsrichter Marco di Bello leitete das Spiel angenehm großzügig und hatte wenig Probleme. Der Strafstoß war dagegen recht kleinlich entschieden.

West Ham United 2:0 SK Rapid Wien (SR: Tobias Stieler)

Issa Diop grätschte gegen Marco Grüll, welcher daraufhin zu Boden ging. Schiedsrichter Tobias Stieler entschied auf Strafstoß für Wien, bekam aber ein Signal von VAR Christian Dingert. Am Monitor nahm er schließlich den Strafstoß zurück, da Grüll ohne Kontakt zu Fall kam. Schwer zu sehen, da hier vieles von der Perspektive abhing und die Aktion aus Sicht des Referees nachvollziehbar wie ein Foulspiel aussah. [TV-Bilder]

[fs]

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