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FC Bayern mit unerwarteter Niederlage in Augsburg

Der FC Augsburg könnte neue Würze in den Bundesliga-Titelkampf gebracht haben: Im bayerischen Derby schlugen die Fuggerstädter zu Hause überraschend den FC Bayern mit 2:1. Für den Rekordmeister ist es die zweite Liga-Niederlage.

Mit der Regeldurchsetzung wurde ein Unparteiischengespann beauftragt das von Daniel Siebert angeführt wird. Nach seinem sehr überzeugenden Länderspieleinsatz in Montenegro kommt er zum wiederholten Male im Fußball-Oberhaus zum Einsatz. Bei seinem 128. Spiel wurde er von Lasse Koslowski und Guido Kleve sowie dem vierten Offiziellen Benedikt Kempkes unterstützt. Diensthabende Video-Assistenten waren Sören Storks und Christian Fischer.

Das bayrische Derby begann direkt mit einem kalten Zeichen von Andre Hahn. Nach nicht einmal vier Minuten erhielt Bayerns Lucas Hernandez den Ball, spielte diesen direkt weiter auf Dayot Upamecano. Dann rauschte Hahn an und erwischt Bayerns Verteidiger deutlich am Fuß. Hier wäre der perfekte Einstand für Daniel Siebert gewesen und direkt die erste gelbe Karte zu zeigen. Viel zu spät kam Hahn hier in den Zweikampf, der mit dem Ball gar nichts mehr zu tun hatte.

Als das Spiel ab der Aktion die gesamte Zeit so vor sich hin plätscherte lauerte Augsburg auf seine Chance. Im Mittelfeld wird Serge Gnabry sehr hart angegangen, aus Sicht von Siebert jedoch nicht hart genug um das abzupfeifen. Daraus resultierte der Angriff über die rechte Seite. Die Hereingabe konnten die Bayern noch klären, doch aus etwa zwölf Metern nahm sich Mads Pedersen ein Herz und knallte das Leder Vollspann Volley ins lange Eck zum 1:0. Doch die Bayern konnten es nicht wahrhaben, die Szene mit Gnabry brachte alle auf die Palme. Am Ende war es die Wahrnehmung von Siebert und dessen großzügige Linie, dass ihm das nicht ausreicht für ein Foul, weshalb VAR Sören Storks wenig Chancen hat hier einzugreifen.

Als es gerade so aussah als würden die Bayern nun griffiger werden verlor Sabitzer im Mittelfeld leichtsinnig den Ball. Wieder über rechts folgte ein schneller Angriff. Die Flanke kam perfekt bei Andre Hahn an der dann platziert ins lange Eck zum 2:0 einköpfte. Anstatt den Kopf hängen zu lassen wurden die Bayern noch aggressiver. Jeder Zweikampf wurde angenommen und so kombinierten sie sich ebenfalls über rechts. Eine Traumhafte Hereingabe vollendet Lewandowski sehenswert per Seitfallzieher zum 1:2.

Kurz vor der Pause kam es zum persönlichen Kennenlernen zwischen Andre Hahn und Lucas Hernandez. Der Augsburger provozierte Hernandez mit ein paar netten Worten. Hernandez ließ sich davon anstacheln und gab dem Augsburg einen kleinen Check mit. Letztendlich gab es für beide gelb und kurz danach wurde sich auch wieder die Hand gegeben.

Im Verlauf der zweiten Halbzeit wurde das Spiel wesentlich hektischer, auch weil Siebert immer mehr und mehr laufen ließ, gleichzeitig jedoch gewisse Szenen konsequent und direkt unterband. Gerade den Bayern gefiel das gar nicht. Ansonsten gab es bis zur 70 Minute wenig nennenswerte Chancen auf dem Feld.

Fazit: Daniel Siebert hatte in einem umkämpften Spiel gerade in Hälfte zwei einiges mehr zu tun. Bis Mitte der zweiten Halbzeit kam der Berliner mit seiner gewohnt langen Leine sehr gut aus, musste sich dem Spiel dann jedoch anpassen und frühzeitig die kleinen Fouls herauspfeifen. Am Ende kann man Kleinigkeiten wie die nicht gegebenen gelbe Karte nach vier Minuten oder den ein oder anderen Zweikampf vorm 1:0 diskutieren. Jammern auf hohen Niveau. Am Ende war es vom gesamten Team eine alles in allem rundum gelungene Leistung.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Hans-Jürgen Hasieber

    Wenns die Mannschaften nicht schaffen die Bayern zu kippen, werdens die Schwarze Zunft schaffen

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