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FC Bayern schnappt sich Supercup

Erster Sieg, erster Titel! Julian Nagelsmann hat ausgerechnet im DFL-Supercup gegen Borussia Dortmund seinen ersten Erfolg als Trainer des FC Bayern München feiern können. Am Ende stand ein 3:1 (1:0)-Triumph zu Buche.

Nach einer kurzen Trauerminute für den verstorbenen Gerd Müller begann das Spiel im Dortmunder Regen.
Dortmund konnte sich früh durch die eigenen Fans pushen und gewann schnell eine Mehrzahl an Zweikämpfen.
Sascha Stegemann fand früh eine gute Linie, was den Dortmunder so gar nicht gefiel. Zwei Zweikämpfe bekam schwarz/gelb abgepfiffen. Beide Male kam sowohl Reyna als auch Akanji zu spät und checkte jeweils nur den Gegner um. Beide Male ein vollkommen berechtigter Pfiff, was Stegmann am Ende souverän verkaufen konnte durch gutes Stellungsspiel.

Die ersten 20 Minuten der Dortmunder waren geprägt von haarigem Fehlpässen in der eigenen Zone. So hatten die Bayern direkt vier sehr dicke Chancen die allesamt ungenutzt blieben.

Vor dem Spiel merkte Bayerns Trainer Julian Nagelsmann an, dass im Notfall der beste Torwart der Welt im eigenen Tor steht. Und das bewies er auch direkt! Auf einmal bekam Marco Reus kurz vor dem Strafraum den Ball und setzte sich bis vor Manuel Neuer durch. Mit einem riesigen Spreizschritt hielt Neuer mit Ball in einer unfassbareren Reaktion.

Nach 22 Minuten dann die erste gelbe Karte des Spiel. Die gab es für Niklas Süle, als er Erling Haaland, ohne zu zögern von den Beinen nahm. Eine Grätsche mit Ansage die nur den Haken hat, dass der Dortmunder aus dem strafbaren Abseits kam. Somit hätte es die Aktion nicht geben dürfen.

Wenig später die nächste gelbe Karte, dieses Mal für Marco Reus. Einen hohen Ball wollte der Dortmunder artistisch mit dem Fuß runterholen traf dabei jedoch nur den Fuß schon Dayot Upamecano. Absolut berichtigte Karte in der Szene.

Auf einmal jubelte Dortmund über das 1:0, doch nur kurz. Moukouko stand deutlich im Abseits und so war es eine einfache Sache für Assistent Mike Pickel. Korrekte Entscheidung.

Wenig später ahndete Stegemann dann einen, aus seiner Sicht, zu harten Zweikampf im Bayern Strafraum. Haaland regte sich anschließend tierisch auf, schießt erst Manuel Neuer ab und anschließend den Ball auf die Tribüne. Stegemann belies es bei einer Ermahnung was viel zu wenig war. Hier muss es zwingend die gelbe Karte für den Norweger geben.

Fast im direkten Gegenzug machten die Bayern das mittlerweile längst überfällige 1:0. Eine perfekte Flanke von Alphonso Davies köpfte der Weltfußballer Robert Lewandwoski aus knapp 11 Meter sehr platziert ins Tor. Keine Chance für Gregor Kobel im Tor.

Wenige Minuten nach Wiederanpfiff dann ein eiskalter Konter der Bayern. Alphonso Davies war auf der linken eigenen auf und davon, spielt den Ball exzellent in die Mitte auf Robert Lewandowski. Der legt denn Ball mit der Hacke zurück auf Thomas Müller. Dieser musste anschließend den Ball aus drei Metern nur noch über die Linie drücken.

Ein großes Lob geht an beide Assistenten. Wie in Halbzeit 1 Mike Pickel nahm nun auch Assistent 2 Frederick Assmuth ein Tor der Dortmunder wegen Abseits zurück. Dieses Mal eine hauchzarte Position, doch Assmuth bewies auch hier ein starkes Auge.

Auf einmal kam Dortmund zurück kam Spiel. Bellingham legte den Ball von rechts perfekt auf Marco Reus ab. Der jagt das Leder aus 29 Metern in der Drehung in den Knick und lies Neuer nicht den Hauch einer Chance. Traumtor!

Nach 74 Minuten bestraften die Bayern dann den nächsten schlimmen Fehler im Aufbauspiel. Manuel Akanjis Pass blockte der eingewechselte Corentin Tolisso ab, sodass Lewandowski alleine vor Kobel stand und souverän ins Tor zum 3:1 einschob.

Zum Ende des Spiels wurde es dann nochmal hitzig als Stegemann nochmal einiges kaufen ließ. So musste dann letztendlich eine Karte her um etwa runter kühlen zu können. Letztendlich war es dann Leroy Sane der auch diese abholen durfte.

Fazit: Sascha Stegemann zeigte eine ordentliche Leistung in einem sehr umkämpften Spiel. Die wichtigen Entscheidungen wurden korrekt entschieden. Alle Karten gehen voll in Ordnung, es hätte jedoch vor allem für Haaland eine weitere folgen müssen.
Insgesamt kam nie so wirklich Ruhe ins Spiel, für das nicht immer der Schiedsrichter etwas kann. So auch hier. Stegemann wich das ein oder andere mal von seiner Linie ab, was daran lag, da das Spiel im Tempo in den Zweikämpfen immer wieder wechselte. Entsprechend wurde eine Linie gewählt, die in Ordnung war.

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