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Freiburg überrascht gegen Gladbach

Der SC Freiburg hat den Vormarsch von Borussia Mönchengladbach in der Fußball-Bundesliga gestoppt. Die Fohlen mussten die Heimreise mit einer 1:3-Niederlage im Gepäck antreten. Nach zehn Sekunden foulte Gladbach-Keeper Sommer den Freiburger Waldschmidt, Petersen vollstreckte den Elfmeter. Die Borussen machten nun viel Dampf, nach Foul von Heintz an Stindl verwandelte Hazard den Strafstoß zum 1:1. In der nun ausgeglichenen Partie avancierte Waldschmidt zum Mann des Tages. In der Nachspielzeit traf Höller mit einem 50-Meter-Schuss ins leere Tor.

Nach zehn Sekunden gab es Strafstoß für Freiburg! Infolge eines langen Schlages an die zentrale Strafraumkante ging ein Klärungsversuch von Petersen fehl. Waldschmidt legte sich das Leder am Elfmeterpunkt an Sommer vorbei und wurde dann von diesem zu Fall gebracht. Obwohl er ein bisschen einfädelt, ist der Elfmeter die richtige Entscheidung. Die Breisgauer jubelten nach genau einer Minute. Petersen schickte Sommer in die rechte Ecke und schob souverän unten links ein – welch ein Start für das Streich-Team.

Strittige Entscheidung: Die Borussia forderte einen indirekten Freistoß wegen eines vermeintlichen Rückpasses. Es war schon eher bewusst von Schwollow und auch schon ein Fehler von Freiburgs Keeper, denn es gab überhaupt keine Veranlassung, dass er den zu 70% bestehenden Rückpass mit den Händen aufnimmt. Er hat alle Zeit der Welt. Diskussionswürdig, mehr als das. Da kann man auch schon mal gerne den Freistoß geben. Allerdings wurde wohl der Ball mit dem Knie zurückgespielt und Stindl nahm den Ball nicht ganz sauber mit sodass er versprang. Es ist kein klarer offensichtlicher! Fehler bei dem Videoassistent müsste.
Nach 19 Minuten gab es den wiederum korrekten Strafstoß für Gladbach. Stindl war nach einem Querschläger auf der linken Sechzehnerseite etwas früher am Ball als Heintz, der den Ex-Hannoveraner dann ungestüm zu Fall brachte. Zehn Minuten später  grätschte Mike Frantz im linken Mittefeld ohne Rücksicht auf Verluste seitlich in die Beine von Lang. Gelb ist hier korrekt, weil der Freiburger die Beine angezogen hat. Wäre er mit gestreckten Beinen eingestiegen, wäre es sicherlich eine andere Farbe gewesen.
Fazit: Im wesentlichen hat Robert Hartmann im Verbund mit seinen Assistenten die richtige Entscheidung getroffen. Den vermeintlichen Rückpass kann ich aus den bisher gesehenen Bildern noch nicht abschließend bewerten, da ich mir nicht sicher bin, ob er tatsächlich mit dem Knie zurückgespielt wurde. Was aufgefallen ist, Hartmann wirkte auf mich etwas unsicher. Nahm die Pfeife schon in den Mund, als er dann zum Assistenten schaute, nahm er sie wieder raus. Wirkt auf Außenstehende nicht gut, dennoch keine großartigen Fehler wahrzunehmen, sodass von einer guten bis sehr guten Leistung gesprochen werden kann.

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