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Gelb, VAR, Rot – Gerechtfertigt?

Am gestrigen Mittwoch war neben der Königsklasse auch die Bundesliga aktiv. Vom Nachholspiel zwischen Arminia Bielefeld und Werder Bremen wollen wir zwei Szenen beleuchten bei den wieder einmal der Videobeweis ins Rampenlicht rückte, wo die endgültige Entscheidung ‚Rot‘ hart erschien. 

Mit der Regeldurchsetzung des Kräftemessens im Abstiegskampf der Bundesliga wurde ein Unparteiischengespann auf die Alm geschickt, dass von Markus Schmidt angeführt wird. Bei seiner 192. Partie im Fußball-Oberhaus wird der Personalleiter aus Stuttgart von Christof Günsch und Marcel Unger, sowie dem vierten Offiziellen Sascha Thielert unterstützt. Video-Assistentin ist Bibiana Steinhaus.

Von: Felix Stark

Milos Veljkovic grätschte in eine Flanke und bekam den Ball dann deutlich an den Arm. Obwohl Bielefeld vehement Strafstoß forderte, ließ Schiedsrichter Markus Schmidt weiterlaufen. VAR Bibiana Steinhaus meldete sich zu Recht auch nicht, da der Bremer den Ball vom eigenen Fuß an den Arm bekam und so regeltechnisch kein strafbares Handspiel begehen kann. Korrekte Entscheidung! [TV-Bilder]

Nathan de Medina trat Nicklas Füllkrug auf den Knöchel und sah von Schiedsrichter Schmidt zunächst die gelbe Karte. VAR Steinhaus holte ihn aber dann vor den Bildschirm, wo er sich umentschied und dem Bielefelder die rote Karte zeigte! Ein an sich wirklich vertretbarer Platzverweis sorgte hier beim Zuschauer wieder für vertretbaren Frust. De Medina trat Füllkrug hier recht heftig vor den Knöchel und kann hierfür gut und gerne vom Platz fliegen. Dann gibt es aber auch Argumente dagegen, wie den Fuß des Bielefelders, der am Boden ist und dadurch Dynamik rausgenommen wird. Am ganz oberen Ende ist hier also auch die Verwarnung noch vertretbar, weshalb wir den Eingriff kritisch sehen! [TV-Bilder]

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Jörg Müller

    Schade, hier wird meiner Meinung nach der Grundsatz, nur bei einer klaren Fehlentscheidung einzugreifen, grob verletzt. Mit Sicherheit lag hier ein grobes Foulspiel von hinten vor. Aber Schmidt war nah dran und hatte freie Sicht. Hier auf Verwarnung zu entscheiden war sicher genau so strittig, wie die folgende rote Karte. Deshalb halte ich es nicht für eine klare Fehlentscheidung des SR und der/die VAR hätte nicht eingreifen dürfen!

  2. J. Neis

    Wenn man die Fernsehbilder sieht, ist das eine eindeutige, klare rote Karte. Der Angriff kommt von hinten, trifft den Spieler an der Achillessehne. Auch hatte er keine Chance, den Ball zu spielen. Nimmt ein schwere Verletzung seines Gegenspielers in Kauf. Mindestens 2 oder 3 Spiele zum Zuschauen verurteilen!

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