You are currently viewing Hoffenheim und Regensburg ziehen den Kopf aus der Elfmeter-Schlinge

Hoffenheim und Regensburg ziehen den Kopf aus der Elfmeter-Schlinge

Während Bayer Leverkusen ganz souverän, der VfB Stuttgart knapp die zweite DFB-Pokal-Runde erreicht haben, mussten Hoffenheim und Regensburg ins Elfmeterschießen. St. Pauli verabschiedete sich nach schwacher Leistung früh.

FC Hansa Rostock 0:1 VfB Stuttgart (SR: Felix Zwayer)

Mit der Spielleitung wurde Felix Zwayer aus Berlin beauftragt. In assistierten Norbert Grudzinski und Fabian Porsch. Vierter Offizieller war Patrick Schwengers.

Von Beginn an ging es intensiv zur Sache, die Fans im Stadion sorgte für richtig ungewohnte Stimmung und brachten ein bisschen Hitze rein in die Partie. In der dritten Minute hatte Zwayer schon mit Spielchen wie dem zu frühen Reinlaufen von Angreifer in den Strafraum beim Abstoß zu kämpfen. In den ersten Minuten gab er gleich die klare Richtung vor und startete mit engerer Linie. Nach der relativ ausgeglichenen Anfangsphase übernahm der Bundesligist immer mehr die Kontrolle über das Spiel und kam durch Castro zur ersten Chance in der Partie. Nach der 20. Minute beruhigte es sich ein bisschen in Rostock, obwohl die Hansa wieder mehr vor das Stuttgarter Tor kam. In der 33. Minuten sieht Kempf vom VFB die erste gelbe Karte, als er in einen grätschenden Rostocker reinsprang. 5 Minuten vor der Pause hat Didavi eine weitere Chance für den VFB, kaum zwei Minuten später staubte Wamangituka nach einem weiteren Schuss von Didavi zum 1:0 für Stuttgart ab. In der 43. Minute sieht Farrona Pulido (Hansa Rostock) die zweite gelbe Karte für ein hartes Einsteigen an der Außenbahn. Kurz darauf ging es für beide Teams in die Kabinen.

Auch nach der Pause war der VFB das bessere Team. Aber Hansa hielt weiter dagegen und versuchte den 2-Ligen-Unterschied mit Kampf auszugleichen. In der 62. Minute hat Hansa nach einem Defensiv-Patzer der Stuttgarter die riesen Chance zum Ausgleich. Verhoek scheiterte aber alleine an Kobel. Hansa wurde immer besser und die 7500 Fans machten richtig Lärm. Nach der Druckphase der Rostocker wurde Stuttgart wieder besser. Für ein rücksichtsloses Umrempeln gegen Wamangituka sah in der 83. Rother Gelb. In der Nachspielzeit kriegt Anton die gelbe Karte für Ballwegschießen. Kurz vor Schluss reklamieren die Rostocker heftig Handspiel im Gegenbesuches Strafraum. Zwayer pfiff nicht, hier zieht der Stuttgarter Spieler aber den Arm nach hinten weg. Die korrekte Entscheidung! Daraufhin eskaliert die Stimmung, bei Zwayer fliegen die gelben Karten.

Am Ende bringt der VFB den 1:0 Sieg über die Zeit und zieht in die zweite Runde des DFB-Pokals ein.

Fazit: Felix Zwayer mit einer guten Leistung im DFB-Pokal Spiel. Trotz einer hitzigen Anfarngsphase hatte er immer die Kontrolle über das Spiel.

SV Elversberg 4:2 FC St. Pauli (SR: Timo Gerach)

In der 72. Minute zeigte Referee Gerach nach einem plumpen Einsteigen von Paulis-Kapitän auf den Punkt. Er hatte Neubauer im Strafraum einfach abgeräumt. Suero Fernandez setzte den Strafstoß über den Kasten.

Chemnitzer FC 2:3 n.E. TSG Hoffenheim (SR: Patrick Hanslbauer)

Heikle Situation:  Kramarić drippelte und schickte Hoheneder mit einer Finte in die Grätsche. Auf dem Boden krabbelnd stupste der Chemnitzer den Ball mit der Hand leicht zur Seite. Kramarić forderte ohne Erfolg einen Elfmeter. Doch den hätte es geben sollen, der Kontakt mit der Hand am Ball war deutlich. Hoheneder geht mit dem Arm deutlich zum Ball, bevor er  fällt oder der Gegner wirklich ihn zu Boden stößt.

Nächste heikle Situation: Diesmal wurde ein gegebener Elfmeter für Hoffenheim zurückgenommem. Die TSG freute sich über einen Elfmeter, nachdem Gaćinović im Zweikampf mit Köhler zu Boden gegangen war. Doch Schiedsrichter Hanslbauer bekam einen Hinweis von Eduard Beitinger an der Linie. Die beiden berieten sich und dann nahm der Unparteiische den Strafstoß zurück. Für mich eine Fehlentscheidung. Der Vertreidiger traf den Fuß von Gacinovic. Da hatte der Drittliga-Schiedsrichter wohl zu viel Respekt vorm FIFA-Schiri oder allgemein zu wenig Selbstvertrauen.

Nächster Elfer für Hoffenheim, diesmal wirklich. Kramaric wurde an der Grundllinie von Schimmel von den Beinen geholt. Hanslbauer gab den Elfmeter zu Recht. Der Gefoulte verwandelte selbst zum Ausgleich und schoß den Ball mittig ins Tor.

Die weiteren Ergebnisse:

  • 1. FC Rielasingen-Arlen 1:7  Holstein Kiel
  • TSV Steinbach-Haiger 1:2 SV Sandhausen
  • FC Eintracht Norderstedt 4:2 FC St. Pauli
  • SC Wiedenbrück 0:5 SC Paderborn
  • 1. FC Kaiserslautern 3:4 SSV Jahn Regensburg (i.V.)
Regensburg musste in Unterzahl weiterspielen. Der bereits verwarnte Joker Wähling streckte Huth im Rahmen eines Heimkonters bei erhöhtem Tempo nieder. Referee Waschitzki schickte ihn mit der Ampelkarte vom Feld – eine harte Entscheidung!

 

 

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Sascha

    War ja klar, auf diese Schwache Leistung des Schiedsrichters beim Spiel Kaiserslautern – Regensburg wird nicht eingegangen, wegen diesem Nichtsnutz hat der FCK verloren und das ist nunmal Fakt, Tor ohne Grund aberkannt.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.