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Jugend-Schiedsrichter sammelt Videos von wütenden Eltern – und veröffentlicht sie im Netz

Die New York Times hat einen Artikel veröffentlicht, der sich unter anderem mit Brian Barlow, einem Amateur-Fußball-Schiedsrichter aus Oklahoma, beschäftigt, der die Nase voll hatte von aggressiven und zum Teil zur physischen Gewalt bereiten Eltern auf amerikanischen Sportplätzen. Deswegen erstellte er eine Facebook-Page, in der man 100$ bekommt, wenn man ein Video von solchen Zuschauern an ihn schickt. Ziel: Die Aggression und Gewalt zu vermindern, in dem diese Zuschauer Angst haben auf Facebook zu landen. Der Scharm so in der Öffentlichkeit dazustehen soll Wut und physische Aussetzer präventieren. Dazu zeigt der Artikel andere Methoden auf, die sich amerikanische Ligen ausgedacht haben.

Unglaubliche Szenen

Brian Barlow ist Jugend-Schiedsrichter in den USA und hat fast jeden Tag mit Teenagern und ihren Eltern zu tun. Manche von ihnen reagieren immer wieder über. Deswegen entscheidet er sich, etwas gegen wütende Eltern am Spielfeldrand zu unternehmen.

Wütenden Fußball-Eltern Spiegel vors Gesicht gehalten

Um den wütenden, prügelnden, schreienden Eltern den Spiegel vor ihr Gesicht zu halten, sammelt Brian nun Videos von ihnen – und bietet dafür sogar 100 Dollar. „Ich mache das, um die Leute zur Verantwortung zu ziehen. Diesen kleinen Prozentsatz, der die ganzen Sport-Events der Kids mit einer giftigen Atmosphäre versieht“, sagt der Schiedsrichter über seine Aktion. Und immer mehr Leute springen auf die Aktion an. Auf der Facebook-Seite „Offside“ (zu Deutsch: Abseits) veröffentlicht er immer wieder Material von Eltern, die sich tatsächlich am Spielfeldrand an die Gurgel gehen. Sie schlagen, sie treten und sie pöbeln. Und das alles vor den Augen der Kinder.

Was bringt das alles?

Barlow sagt, viele seiner Videos hätten einen positiven Effekt auf die Eltern. Sie würden dann endlich sehen, wie sie sich aufführen. Er erzählt sogar, dass eine Mutter so peinlich berührt war, dass sie nun selber Schiedsrichterin werden wollte. Doch nicht alle Eltern finden die Aktion so sinnvoll: „Manche von denen wollen mir auch eine reinhauen.“

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