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Lewandowski entscheidet Wahnsinnsspiel in der Allianz Arena

(red/ss) Die Bayern gewinnen mit 4:3 gegen die Hertha durch vier Tore von Robert Lewandowski. Dabei schenkten die Münchner zunächst eine 2:0 – dann eine 3:2 Führung her. Am Ende entscheidet das Spiel ein Strafstoß von Lewandowski in der Nachspielzeit. 

Mit der Spielleitung wurde Benjamin Cortus aus Röthenbach an der Pegnitz beauftragt. Im assistierten Thomas Stein und Rafael Foltyn. Vierter Offizieller war Tobias Reichel. In Köln beobachtete Frank Willenborg mit Holger Henschel das Geschehen. 

Die Abseitsstellung von Cordoba in der 15. Minute.

Die Bayern starteten gut in die Partie gegen Hertha. In der 9. Minute hatte Lewandowski die riesen Chance für die Bayern, scheiterte aber an Schwolow. Cortus pfiff in der Anfangsphase gut alle Foulspiele raus und ermöglichte dennoch einen Spielfluss. Nach 14 Minuten sah Cordoba die erste gelbe Karte in der Partie, er traf Hernandez mit dem Fuß im Gesicht. Eine Minute später lag der Ball im Tor von Manuel Neuer, Cordoba befand sich aber vorher im Abseits, sodass der Treffer korrekterweise nicht zählte. Im weiteren Spielverlauf blieben die Bayern dominant und kamen dann auch zu Chancen. In der 36. Minute köpft Müller den Ball ins Tor der Herta, doch nach einer guten Minute schaltete sich der VAR ein und stellte einen halben Fuß Abseits fest, weswegen es beim 0:0 erstmal blieb. In der 40. Minute belohnten sich die Bayern aber dann für ihren Aufwand. Den ersten Kopfball von Lewandowski konnte Schwolow noch klasse parieren, beim Nachschuss war es jedoch machtlos. In der Nachspielzeit konnte Schwolow einmal mehr bei einem guten Schuss aus 25 Metern von Gnabry glänzen. Am Ende blieb es bei der 1:0 Führung für die Bayern zur Pause.

Nach der Pause machten die Bayern da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten und erzielten das 2:0 in der 51. Minute durch Robert Lewandowski. Die Hertha hatte direkt darauf die Chance auf den Anschlusstreffer durch Cunha und Cordoba, beide schafften es jedoch nicht den Ball an Manuel Neuer vorbei bzw. auf das Tor zu bringen. Nach 59 Minuten sah Hernandez die erste gelbe Karte bei den Bayern für ein Foul an Zeefuik. Den dazugehörigen Freistoß kann Cordoba zum 2:1 verwandeln. Daraufhin bekam die Hertha wieder mehr Mut, schaffte es dennoch in den darauffolgenden Minute zu zwingenden Chancen zu kommen. In der 71. Minute patzten aber die Bayern in der Abwehr, sodass Cunha einfach durchlaufen konnte und den Ball ins rechte, untere Eck zum 2:2 einschießen konnte. In der 75. Minute foulte Stark Lewandowski am Strafraum der Hertha, indem er ihm hart auf den Fuß stieg. Da es nicht sein erstes Foul in der Partie war, wäre hier eine gelbe Karte angemessen gewesen. Den Freistoß konnte Schwolow gerade noch ins Toraus parieren. Nachdem Ausgleich waren die Bayern wieder deutlich besser. Tolisso hatte in der 80. Minute die 100% Chance für die Bayern, setzte einen Schuss aus 3 1/2 Metern aber über das Tor. 3 Minute später hätte es Gnabry machen können. In der 84. Minute sah Piatek Gelb für ein hartes Foulspiel. Der Freistoß daraufhin sorgte für die Führung der Bayern. Müller verlängerte die Flanke klasse zum langen Eck, wo Lewandowski lauerte und sein 3. Tor in der Partie machte. In der 88. Minute machte Ngankam mit dem 3:3 den Wahnsinn perfekt! Wieder ist es eine Freistoßflanke, die der Jungstar zum dritten Tor für die Hertha einköpfte. Doch der Wahnsinn ging noch weiter! In der Nachspielzeit gab es Elfmeter für die Bayern. Mittelstädt zog Lewandowski im Strafraum runter und sah dafür korrekterweise noch Gelb. Lewandowski trat selber an und  verwandelte super ins rechte, untere Eck. In der vierten Minute der Nachspielzeit sah der Pole noch Gelb für ein hartes Foulspiel an Daria. Nach 5 Minuten Nachspielzeit pfiff Cortus die Partie ab. Somit gewannen die Bayern das Spiel verdient mit 4:3.

Fazit: Insgesamt eine zufriedenstellende Leistung von Benjamin Cortus. Der Strafstoß war vollkommend korrekt. Einziger Kritikpunkt: die fehlende gelbe Karte für Stark.

 

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