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Mainz beim 4:0 chancenlos gegen Union Berlin

Zum Auftakt des 3. Spieltags der Fußball-Bundesliga fertige der 1. FC Union Berlin den 1. FSV Mainz 05 mit einem auch in der Höhe völlig verdienten Sieg 4:0 (1:0). Die Tore für den Hauptstadtklub erzielten Max Kruse, Marcus Ingvartsen, Marvin Friedrich und Joel Pohjanpalo.

Union Berlin startete vor stimmungsvollem Heimpublikum sehr engagiert. Max Kruse köpfte nach einer punktgenauen Flanke nach 13 Minuten zum 1:0 ein.

Schiedsrichter Sascha Stegemann, der athletisch wie immer voll auf der Höhe und nah an den Szenen war, baute sich das Spiel der überlegenen, aber auch deutlich giftigeren Berliner gut auf. Ingvartsen (7.), Prömel (26.) und Andrich (29.) kamen noch mit einer Ermahnung davon, ehe Christopher Trimmel nach 32 Minuten für einen bösen Tritt gegen Kunde die erste gelbe Karte sah. Einzig das Foul von Quaison, als er gegen Andrich den Fuß drüber hielt, entging Stegemann.

Nach der Pause waren die Mainzer plötzlich komplett offen: Trimmel konnte komplett unbedrängt in den Strafraum flanken, wo der ebenso freie Ingvartsen zum 2:0 vollendete.

Die Mainzer schienen ihr völlig indiskutables Zweikampfverhalten in der Folge mit mehr Härte kompensieren zu wollen. Mateta fasste einem Berliner nach einem Ballverlust ins Gesicht und sah die berechtigte gelbe Karte. St.Juste und Quaison kamen dagegen mit ihren doch recht deftigen Fußfouls ohne Verwarnung davon. Nachvollziehbar, da Stegemann das Spiel weiterhin voll im Griff behielt und auch in der ersten Halbzeit in einer härteren Berliner Phase mit vielen Ermahnungen arbeitete. Somit blieb er berechenbar. Danny Latza erhielt dann allerdings nach 60 Minuten doch die gelbe Karte, als er sich seinen Gegner durch den ausgefahren Ellenbogen vom Leibe hielt.
Nachdem Stegemanns Pfeife nach Attacke an Kunde bei einem seltenen Mainzer Vorstoß zu Recht stumm blieb, schraubten Friedrich und Pohjanpalo das Ergebnis auf 4:0. Boëtius holte sich daraufhin die nächste Verwarnung, als er Prömel bei seinem temporeichen Vorstoß ohne Chance auf den Ball umcheckte.

Auch St.Juste wurde verwarnt, nachdem er den agilen Pohjanpalo gegen das Schienbein trat. Das Spiel plätscherte gegen Ende vor sich hin, Berlin ließ Ball und Gegner laufen und fuhr einen hochverdienten 4:0 Sieg ein.

Fazit: Sascha Stegemann war ein sehr sicherer Leiter mit gutem Strafmaß.

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