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Mit Video | Champions League Late-Night-Analyse mit Antonio Mateu Lahoz

Der Champions Light-Night heute dem britischen Derby und Antonio Mateu Lahoz gewidmet:

Der FC Liverpool und AS Rom stehen als erste beide Mannschaften im Halbfinale der Königsklasse. Die Reds schlugen im Rückspiel Manchester City mit 2:1. Der AS Rom fertigte hingegen den FC Barcelona mit 3:0 ab. Das ist dann die Überraschung des Tages. Clemént Turpin mit einer absoluten souveränen Leistung. Er ist für mich eine Option für das Finale in der Europa League.

Manchester City 1:2 FC Liverpool

Besser konnte es für Manchester nicht losgehen. Raheem Sterling erkämpfte an der Mittellinie mit einem grenzwertigen Einsatz gegen Virgil van Dijk die Kugel und zog gleich den Sprint an. Der Ball kam perfekt in den Lauf, Sterling legte flach quer in die Mitte auf Gabriel Jesus, der aus zehn Metern nur noch einschieben musste. Keine Chance für Karius. Für mich ist das aber ein Foul an der Seitenlinie. Es war schon ganz schön robust gegen den Körper.

Ein klares Halten des Ex-Wolfburgers De Bruyne hat der Referee weiterlaufen lassen. Das wäre nach meinen Dafürhalten für einen Foulpfiff ausreichend gewesen. Manchester City gewann in der Auftaktphase deutlich mehr Zweikämpfe, profitierte dabei aber auch von einer äußerst großzügigen Linie des spanischen Unparteiischen. Er lies bisher so gut wie alles laufen und das reizten die Skyblues voll aus.

Typische Exzentrische Mateu-Theatralik

Die erste Verwarnung zeigte er dann kurz drauf. Sadio Mané ging mit vollem Tempo auf Citys letzten Mann Otamendi zu, rutschte leicht weg und donnerte mit dem langen nicht durchgestreckten Bein in den Argentinier hinein. Das sah übler aus als es war und Gelb ist völlig okay. City-Keeper Otamendi beschwerte sich heftig und schubste Mané umher, bis er auch Gelb sah. In Sachen Körpersprache sah es etwas lächerlich aus, aber beide Verwarnungen völlig richtig.

Nach knapp einer halben Stunde konnte Trent Alexander-Arnold Leroy Sané nur mit einem taktischem Zupfer bremsen und holte sich die Verwarnung ab. Kurz drauf erneut eine Gelbe Karte. Nachdem Lahoz zunächst alles laufen gelassen hat, hagelte es nun Gelbe Karten. Bernardo Silva regte sich ein wenig über einen Pfiff auf und griff sich auch eine ab. Antonio Lahoz hat den ernst der Lage erkannt, dass er das Spiel an der kurzen Leine halten muss. Und der Nächste bitte. Nach einer Liverpooler Ecke konterte City bis Roberto Firmino dies mit einem taktischen Foul gegen Kevin De Bruyne unterband.

Da wo der Punkt ist: Der spielt den Ball zum Gegner.

Kurz vor der Pause ging es nochmal richtig rund! Nach einer schwachen Faustabwehr von Karius landete der Ball im Tor der Gäste, doch Sané stand dabei klar im Abseits. Allerdings schien fraglich, ob der Ball auch wirklich von einem Citizen in seine Richtung kam. Und wenn der Ball nun mal vom Gegner kommt ist es halt KEIN ABSEITS. Das muss Lahoz sehen! Das Gespann hat offenbar gedacht, dass der Ball nicht von Milner kam, sondern von einem Citizen.Das ist überhaupt nicht schwer zu sehen. Das hat auch nichts mit „Deliberate Play“ zu tun, das war einfach nur ein gravierender Wahrnehmungsfehler. Die Situation ist regeltechnisch überhaupt nicht komplex. Wenn der Ball nicht von Milner, sondern von einem Citizen zu Sané gekommen wäre, hätte natürlich ein Abseits vorgelegen. Das war es ja, wovon das Schiedsrichterteam ausgegangen ist.

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Fazit: Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit, wo es keine runde Schiedsrichterleistung von Antonio Mateu Lahoz war. Denken wir an das 1:0, gerade in der Endphase des Zweikampf muss man das pfeifen. Erinnern wir uns an das 2:0, muss das Tor von Sané gegeben werden. Die zweite Hälfte wurden die Aktionen dann nicht mehr so verbissen geführt und das Spiel war für Lahoz besser zu kontrollieren. Daher war die Leistung vom Antonio Mateu Lahoz noch in Ordnung.

 

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