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Nach kalter Dusche: DFB-Team schlägt Ukraine mit 3:1

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gewinnt nach Rückstand von Yaremchuk, dem Ausgleich durch Leroy Sané und einem Doppelpack des Ex-Leipzigers Timo Werner mit 3:1. Damit bleibt das DFB-Team unter dem dienstältesten Bundestrainers Joachim Löw weiter ungeschlagen.

In einem Spiel, das bis zum Nachmittag noch auf der Kippe stand, bewahrheiteten sich einmal mehr gewohnte Dinge: Bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft ist einiges – gutes, wie weniger gutes – geboten und die Qualität der deutschen Offensive hat es in sich! Aber auch die Ukraine zeigte einmal mehr einen couragierten Auftritt: Trotz Problemen nach mehreren Coronafällen startete das Team von Andryi Shevchenko mutig, ging früh drauf und ging, nachdem Deutschland den Ball nicht wegbekam, durch Roman Yaremchuk in Führung!
Nachdem es einige Minuten nach pomadigem Ballgeschiebe aussah, war einmal mehr individuelle Klasse gefragt: Leon Goretzka trieb das Spiel an und legte auf die Seite zu Leroy Sané, welcher einen Ukrainer stehen ließ und zum Ausgleich einschob. Wenig später ging die deutsche Mannschaft sogar in Führung: Nach erneuter Vorarbeit von Goretzka durch technisch wertvolle Ballannahme köpfte Timo Werner zum 2:1 ein. Nachdem Assistent Sebastian Gheorghe gleich zu Beginn bei einer vermeintlichen Abseitsstellung von Matthias Ginter komplett daneben lag, blieb es für Schiedsrichter Ovidiu Hategan ruhig. Zwei gelbe Karten musste im ersten Durchgang dann aber doch noch zeigen: Antonio Rüdiger verhinderte ebenso, wie Ruslan Malinovskyi einen Konter, worauf jeweils eine berechtigte Verwarnung folgte.

Die Ukraine blieb auch in der zweiten Halbzeit frech und kam zu Chancen. Doch Deutschland forderte bald einen Handelfmeter! Das ist einer der Gründe, warum kein Fan die Handregel mehr versteht! Vorne weg: Der Entscheidung des rumänischen Unparteiischen kann man folgen! Für einen Strafstoß würde die Position von Matviienko’s Hand sprechen, die vor dem Schuss bereits in unnatürlicher Position war. Doch maßgeblich dafür, dass sich Hategan in dieser, nicht einfach zu bewertenden Szene gegen einen Strafstoß entschied, war die Tatsache, dass der Ball von einem ukrainischen Mitspieler kam. Abgesehen davon würde man aus der Intuition heraus sowieso zu dem Schluss kommen, dass diese Berührung des aus kurzer Distanz abspringenden Balles, nicht strafbar sein sollte!

Die deutsche Mannschaft beschäftigte die Szene aber nicht nachhaltig, denn sie machte weiter und kam wenig später, erneut durch Timo Werner, zum 3:1. Aber auch das war kein Anlass für die Ukrainer, aufzustecken: Marlos, ein eingebürgerter Brasilianer, zog vom Strafraumeck brasilianisch ab und traf den Pfosten.
Wenig später ereilte dem Schuss von Junior Moraes das gleiche Schicksal – bereits der dritte Pfostentreffer der Ukraine! Trotz allem Aufbäumen blieb es aber am Ende beim deutschen Sieg.

Fazit: Schiedsrichter Ovidiu Hategan zeigte eine gute Leistung. Er lag beim vermeintlichen Handspiel richtig und war sonst selten gefordert.

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