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Neuers Reklamierarm hat keinen Einfluss

Im bayerischen Derby glich der FC Augsburg in der letzten Minute gegen Bayern München aus. Bayern-Keeper Manuel Neuer reagierte auf gewohnte Art und Weise und hob den Reklamierarm. Sicher ein Reflex, der gestern besonders stark war, weil kurz vorher und in letzter Sekunde der 2:2-Ausgleich gefallen war.

Man muss sich einfach mal in seine Lage hineinversetzen. Womöglich dachte er, wegen der besonders hohen Dramatik, irgendein Vergehen vorgelegen hat und wollte da natürlich den Schiedsrichter verunsichern. Beim Nationalkeeper war hier schlichtweg die Enttäuschung wegen des Ausgleichs besonders groß – verständlicherweise. Auf eine Gelbe Karte wegen Reklamierens ist hier aber zu verzichten. Das gibt im Zweifel nur Ärger. So ein Arm stört ja wirklich keinen. Hier ist das große Wort Fingerspitzengefühl gefragt.

Das würde vielleicht in der Kreisklasse funktionieren, dass sich der Referee verunsichern lässt. Gerade ab Landesliga abwärts gibt’s Kollegen die bei strittigen Situationen, einen guten Blick auf Situationen haben und trotzdem sich von den Spielern durch ihre Handlungsweise verunsichern lassen. Doch in der Bundesliga mit Video-Schiedsrichter hat der sogenannte Reklamierarm überhaupt keinen Einfluss auf die entscheidenden Personen auf dem Platz, denn dort wird ohnehin jedes Tor vom Video-Schiedsrichter überprüft.

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