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Niederlage und zweimaliger Videobeweis

Bayer Leverkusen erwischte im Viertelfinale gegen Inter Mailand einen frühen Fehlstart und lag durch Nikolo Barella und Romelu Lukaku nach zwanzig 20 Minuten 0:2 hinten. Bayers Kai Havertz erzielte den Anschlusstreffer zum 1:2 und konnte kurz drauf durchatmen als ein Handelfmeter nach Videobeweis zurückgenommen wurde. In der Folge Bayer mit einer Leistungssteigung in der Offensive, doch der Ausgleich gelang der Werkself wegen fehlender klarer Torchancen nicht mehr. So scheidet die letzte verbliebene deutsche Mannschaft mit einer 1:2-Niederlage aus der Europa League aus.

Inter Mailand legte hoch konzentriert und dominant los. Die Italiener erspielten sich Chance um Chance und gingen in der 15. Minute durch Nicolo Barrela mit 1:0 in Führung. Dabei stand ein Mitspieler im Abseits, blieb allerdings passiv, sodass das Tor korrekt erzielt wurde.

Wenig später setzte Romelu Lukaku sein wuchtigen Körper klasse ein und erhöhte zum 2:0 für Inter. Del Cerro Grande lies hier nachdem Tapsoba Lukaku zu Fall brachte, sehr gut den Vorteil laufen.
Wenig später zeigte der Spanier allerdings auf den Punkt, als Leverkusens Daley Sinkgraven den Ball an den Oberarm bekam. Allerdings schaltete sich VAR Alejandro José Hernandez Hernandez ein und holte den Referee an den Bildschirm. Dieser entschied sich dann völlig zu Recht um, da der Leverkusener eine sehr kurze Distanz zum Ball hatte und diesen auch noch wegziehen wollte.

Nach einer halben Stunde sah dann Danilo D’Ambrosio die erste Verwarnung nach einem taktischen Foul.
Die gelbe Karte sah auch Sinkgraven, als er kurz vor der Pause seinem Gegner auf den Fuß trat.

Kurz nach Wiederanpfiff dann eine etwas strenge gelbe Karte für Lars Bender, der foulte und dann noch ein paar Worte Richtung Gegner abgab. Weite Teile der zweiten Halbzeit waren von taktischem Verwalten der Italiener und wenig zwingendem Anrennen der Leverkusener geprägt.

Zehn Minuten vor Schluss holte sich Inters Coach Antonio Conte nach unnötig heftigen Reklamationen seine obligatorische gelbe Karte ab. Christian Eriksen stoppte wenig später einen Tempolauf von Kai Havertz und sah die nächste Verwarnung. Auch Edmond Tapsoba wurde nach erneutem Foul an Lukaku verwarnt. Sehr gut aufgebaut von Del Cerro Grande.

Sehr knifflig wurde es in der letzten Spielminute. Karim Bellarabi stellte dem Oberschenkel gegen Eriksen rein und arbeitete auch noch mit dem Arm. Hier auf Foul zu entscheiden geht in Ordnung. VAR Hernandez Hernandez sah allerdings einen Kontakt mit der Hand vom am Boden liegenden Mailänder Mitspieler. Der Strafstoß wurde deshalb völlig zu Recht zurückgenommen.

Auch Torschütze Nicolo Barrela sah noch die gelbe Karte für einen Ellenbogeneinsatz. Zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr, sodass mit Leverkusen auch der letzte Vertreter der Bundesliga die Segel streichen muss.

Fazit: Carlos Del Cerro Grande zeigte eine gute Leistung und hatte das Spiel jederzeit im Griff. Hervorzuheben ist die enorm starke läuferische Verfassung des Spaniers. Die Strafstoßentscheidungen wurden mit Hilfe des VAR korrigiert, welcher heute wirklich Werbung für den Videobeweis machte!

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Helmut Wittiger

    Leider ist mir aufgefallen, dass der Sr Unsportlichkeiten wie das Wegschlagen des Balles nach dem Freistoßpfiff, das sich vor den Ball stellen bei einer Freistoßausführung überhaupt nicht ahndete.
    Da fragt man sich ob die Regelauslegung für Unsportlichkeiten nur in Deutschland und nicht international gilt?

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