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Nürnberg überrascht an der Bremer Brücke

(red/ss) Der 1. FC Nürnberg überrascht mit einem super Auftritt beim Zweitliga Topspiel in Osnabrück. Bereits in der ersten Halbzeit konnte man mit 3:0 in Führung gehen. Am Ende legte Schäffler in der zweiten Halbzeit nochmal nach zum 4:0. Kerk machte den späten Ehrentreffer zum 4:1 Endstand. Der Club klettert in der Tabelle auf den 10. Platz. 

Als Spielleiter wurde der FIFA-Schiedsrichter Felix Zwayer aus Berlin eingeteilt. Ihm assistierten der FIFA-SRA Thorsten Schiffner und Jochen Gschwendtner. Als Vierter Offizieller wurde Florian Exner beauftragt. In Köln beobachtete Johann Pfeifer und Patrick Kessel das Geschehen an der Bremer Brücke.

In der 5. Minute lag der Ball schon im Tor der Gastgeber, Schäffler bekam ein gutes Zuspiel und verwertete gekonnt, befand sich jedoch zu diesem Zeitpunkt mit einem halben Fuß im Abseits. Jochen Gschwendtner hob die Fahne und lag richtig. Nach knappen 10 Minuten hatte Osnabrück die erste Chance durch einen schönen Schuss von Ajdini, der aber knapp am Tor vorbeiging. Kurze Zeit später mussten die Nürnberger früh verletzungsbedingt wechseln. Pascal Köpke tat sich ohne Einwirkung des Gegenspielers weh und musste durch Fabian Nürnberger ersetzt werden. Während der Spieler behandelt wurde, beschwerte sich der Nürnberger Trainer Klauß aus unerklärlichen Gründen schon bei Felix Zwayer. Der Schiedsrichter beließ es bei einer Ermahnung. In der 25. Minute geht der Club durch Schäffler in Führung. Valentini wurde über die rechte Seite geschickt und spielte an den Fünfmeterraum zu Manuel Schäffler, der unhaltbar für Kühn den Ball versenkte. Drei Minute später nutzten die Nürnberger einen schweren Fehler der Osnabrücker Defensive. Nürnberger lief den Fehlpass ab, umkurvte den Keeper und verwandelte zum 2:0. Schiedsrichter Felix Zwayer tat sich in der ersten halben Stunde durchaus schwer mit der Zweikampfbewertung und übersah zwei klare Foulspiele von Hack und Valentini vor dem Nürnberger Strafraum. Letzteres hätte sogar mit einer gelben Karte geahndet gehört. Die Osnabrücker taten sich enorm schwer gegen die Franken und machten defensiv zahlreiche Fehler. Ein weitere führt kurz vor der Pause zum dritten Treffer vom 1. FCN. Schäffler legte klasse ab auf Lohkemper, der an Kühn vorbei ins Tor abschloss. In der Nachspielzeit foulte Trapp Schäffler am eigenen Strafraum, nachdem dieser den Ball schon abgegeben hatte. Ein absolut rücksichtsloses Foulspiel, was Zwayer zurecht mit einem direkten Freistoß und einer gelben Karten ahndete. Den Freistoß aus gefährlicher Position konnte Geis nicht nutzen. Es blieb bei der 3:0 Führung für den 1. FC Nürnberg zur Pause.

In der zweiten Halbzeit wurde die Partie ausgeglichener. In der 55. Minute foulte Amenyido Hack bei einem Nürnberger Konterversuch. Zwayer ließ zunächst Vorteil laufen und vergab in der nächsten Spielunterbrechung, als Sörensen einen Osnabrücker foulte, gleich zwei gelbe Karten für Amenyido (nachträglich) und Sörensen. Beide Entscheidungen gingen in Ordnung. Die Partie plätscherte im weiteren Spielverlauf vor sich hin. In der 71. Minute bekamen die Nürnberger einen Freistoß aus guten 25 Metern vor dem Tor. Die Flanke von Geis köpfte Schäffler zu Lohkemper. Dieser nahm den Ball mit und legte wieder quer auf Schäffler, der das 4:0 für den Club machte. Lohkemper war knapp an der Grenze zum Abseits. VAR Pfeifer legte die Linien an und bestätigte die Entscheidung von SRA-1 Thorsten Schiffner. In der 89. Minute entschied Felix Zwayer auf Strafstoß für den VFL Osnabrück. Sorg traf im Getümmel Blacha. Wieder ein Kann-Elfmeter, bei dem der Osnabrücker Spieler schon den Kontakt sucht. Für einen VAR-Eingriff zu wenig, weil der Kontakt da war und Zwayer diesen wohl wahrgenommen hatte. Weiterspielen wäre hier klar die bessere Entscheidung gewesen. Kerk nutzte die Chance für den Ehrentreffer gegen den Ex-Klub. Nach kurzer Nachspielzeit blieb es beim verdienten 4:1 Auswärtssieg für den Club, der damit vom 16. auf den 10. Tabellenplatz springt.

Fazit: Eine nur ausreichende Leistung von Felix Zwayer. In der Zweikampfbewertungen hatte er in einigen Teilen des Spiels durchaus Schwierigkeiten. Den Strafstoß für Osnabrück hätte es besser nicht geben sollen. Hier ist insgesamt von einem FIFA und UEFA Elite-Schiedsrichter mehr zu erwarten.

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