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90% für Gelb/Rot – Pilotprojekt in Bayern erfolgreich umgesetzt

Bei einer Umfrage des Internetportals „schiri.fp“ auf instagram sprachen sich 90 Prozent der abgegebenen Stimmen für eine Gelb/Rote Karte gegen Gladbachs Pléa aus. Lediglich 10 Prozent votierten dagegen.

Und damit lagen die Teilnehmer mit ihrer Einschätzung genau richtig. In einer Stellungsnahme des Deutschen Fußball-Bundes vom Sonntag heißt es: „Wir haben eine klare Linie zum Vorgehen gegen Unsportlichkeiten im Vorfeld der Rückrunde definiert und kommuniziert“, erklärte Peter Sippel. „Beide gelbe Karten gegen Pléa lagen klare Unsportlichkeiten zugrunde. Erst reklamierte der Gladbacher heftig, dass kein Pfiff erfolgte. Nach Aussprechen der Verwarnung folgten erneut respektlose Gesten vor den Augen des Schiedsrichters. Wir unterstützen die Entscheidung von Tobias Stieler daher ausdrücklich und bestärken unsere Schiedsrichter weiterhin, konsequent gegen Unsportlichkeiten gegenüber dem Spiel, dem Gegner und dem Schiedsrichter vorzugehen. Emotionen der Spieler sind natürlich immer erlaubt, die Grenze zur Unsportlichkeit muss dabei aber eingehalten werden.

Tobias Stieler lag nicht nur absolut richtig, sondern hat zugleich noch ein ganz wichtiges Zeichen gesetzt:

Schiedsrichter-Entscheidungen müssen respektiert werden!

Natürlich sind Emotionen weiterhin erlaubt, aber immer im Geiste von Fairplay und Respekt. Gegenüber dem Schiedsrichter, dem Gegner und den Fans – ohne Wenn und Aber. Basketball, Handball, Eishockey: Andere Sportarten machen es vor und leben diesen Fairplay-Gedanken. Das hat Vorbild-Charakter. Man kann weder abwinken, noch Meckern oder gar den Schiedsrichter nach einer getroffenen Entscheidung bedrängen. Das darf es nicht mehr geben und das ist auch gut so, denn das war vollkommen viel zu viel.

Unsportlichkeiten deutlich zurückgegangen

Diese für die Schiedsrichter klare Anweisung gibt es übrigens schon seit Sommer letzten Jahres bis zur C-Klasse Bayerns. Mit der Folge, dass Unsportlichkeiten gegenüber den Unparteiischen deutlich zurückgegangen sind. Es kann also funktionieren. Wie das umgesetzt wird, seht ihr hier am Beispiel und der Gelben Karten für Jens Trunk vom TSV Aubstadt im Unterfranken-Derby beim 1. FC Schweinfurt. Bevor Schiedsrichter Markus Pflaum einen Freistoß anpfeifen wollte, führte Trunk den Freistoß aus. Der Ball war noch nicht freigegeben und Pflaum zeigte dem bereits verwarnten Trunk die Ampelkarte.

https://www.facebook.com/bfvonline/videos/206404946967870/

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