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Praktisch keine Regeländerungen zur kommenden Saison

Aufgrund der aktuellen Situation wurde die Generalversammlung des IFAB zunächst verschoben. Doch die Mitglieder unterstützen die Vorschläge und so stehen die Regeländerungen für die kommende Saison schon fest. In diesem Jahr waren die Regelhüter eher konservativ unterwegs und nahmen nur Änderungen vor, die uns nicht betreffen bzw. als Klarstellung dienen.

Die größte Änderung ist, dass zur kommenden Saison dauerhaft fünf Auswechslungen gestattet sein werden. Ursprünglich sollte es ja eine Ausnahmeregelung aufgrund der Pandemie sein. Jetzt besteht Klarheit, dass auch in Zukunft dauerhaft bis zu fünf Mal gewechselt werden darf. Sowohl im DFB-Bereich als auch in vielen Landesverbänden in Deutschland sind bereits fünf Auswechslungen erlaubt.

Außerdem wurden einzelne Punkte der Regeln 8 (Beginn und Fortsetzung des Spiels), 10 (Bestimmung des Spielausgangs), 12 (Fouls und unsportliches Betragen) und 14 (Strafstoß) konkretisiert. Nennenswert ist hier eigentlich nur die Klarstellung in Regel 14, wonach beim Strafstoß der Torwart bis der Ball gespielt wurde einen Fuß auf oder auch hinter der Linie haben muss. Bisher steht in den Regeln, dass mindestens ein Fuß auf der Linie sein muss. In der Praxis dürfte das allerdings für die aktiven Schiedsrichter in Deutschland auch keine wirkliche Änderung sein.

Die Regeländerungen sind auf der Website des IFABs bereits veröffentlicht.


Simon Schmidt

Sportjournalist Simon Schmidt aus Bayern stieg 2020 bei IG Schiedsrichter ein. Seither ist er Mitglied des Kompetenzteams. In seiner Freizeit engagiert er sich als Fußball-Schiedsrichter und ist leidenschaftlicher Fußball-, Formel 1- sowie Technik-Fan.

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