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Punkteteilung in Giesing: 1:1 zum Auftakt

Der TSV 1860 München und Preußen Münster holten zum Drittligaauftakt nur einen Punkt.

Harm Osmers, der Referee aus Hannover eröffnete mit der Partie 1860 München gegen Preußen Münster die zwölfte Saison der 3. Liga.

Und es hatte nicht lange gedauert und der Referee musste zur tat greifen. Und das war sinnbildlich. Dennis Erdmann, bekannt für grobe Angelegenheiten, räumte Özcan in der Nähe des Sechzehners durch eine rustikale Grätsche -bei der auch der Ball gespielt wurde, ab und holte sich die erste Verwarnung der neuen Saison ab. Diese Karte hatte er sich redlich verdient und ein sehr guter Einstieg in die persönliche Strafenwelt. In der Folge zeigte er für ein ähnliches Foulspiel als zuvor Erdmann Gelb für Münsters Nico Brandenburger. Er wischte Bekiroglu an der Mittelline den linken Fuß weg und bekam als erster Münsteraner eine Verwarnung gezeigt. Nicht so hart wie zuvor der Löwe das Einsteigen erfüllte aber auch den rücksichtslosen Charakter. Kurz vor der Pause unterband Benjamin Kindsvater einen Gäste-Angriff mit einem taktischen Foul. Özcan machte sich auf den Weg zum Münchener Tor, also musste ein Griff ans Trikot her, um den Angriff zu stoppen. Und wiederum kam in der Statistik gleich wieder postwendend der Ausgleich. Heidemann, der Linksverteidiger von Münster, verteilte einen beherzten Bodycheck an Kindsvater und wurde kurz vor der Pause verwarnt.

Die erste Ecke für die Münchner dann in der 26. Minute. Münsters Ole Kittner mit dem langen Spreizspritt klärte den Ball vermeintlich ins Aus. Doch wie die Zeitlupe ergab, war der Münchner tatsächlich zuletzt am Ball. Aber sehr schwer zu sehen. Glücklicherweise hatte dies keine Folgen.

Tor für Münster: Das erste Tor der frischen Saison fiel nach etwas mehr als einer halben Stunde! Münsters Kapitän dribbelte und stolperte sich von der rechten Seite in den Sechzehner und schloß aus etwa elf Metern ab. Sein Schuss wäre auf den Keeper gegangen, doch Dennis Erdmann hielt sein Bein in die Flugbahn und fälschte den Ball so unhaltbar ab. Er landete im langen Eck und ließ Hendrik Bonmann ohne Chance.

Kurz nach dem Seitenwechsel gab er den Elfmeter für 1860! Nico Brandenburger kreuzte im Rücken von Kindsvater dessen Laufweg und stellte dabei den Kontakt an der Ferse her. Der Münchener fiel und bekam den berechtigten Strafstoß. Foulspiel innerhalb und ein Duell um Ball.

Turbulente Schlussphase

Handspiel oder nicht? Die Löwen forderten kurze Zeit später einen Handelfmeter, als etwas kurios, ein Münsteraner im Strafraum einen Kollegen angescgossen hat. Der Arm ist da zwar sehr weit ausgestreckt, aber da ist auch sehr viel Brust dabei. Von der Brust an den in der Bewegung normal gehaltenen Arm gesprungen. Daher für uns kein Handelfmeter. Dann verweigerte der Referee den Löwen einen klaren Freistoß aus aussichtsreicher Position. Der Löwe wurde per Grätsche am Fuß getroffen. Da hätte es Freistoß für München geben müssen.

Im Anschluss an das Foul an Münsters Kapitän bildete sich ein kleines Rudel nahe der Seitenlinie. Sascha Mölders hatte anscheinend Redebedarf mit ein paar Gegnern. Der Schiedsrichter löste die Szene im Verbund mit Assistent Robert Kempter ruhig auf.

Fazit: Eine, was das Strafenmanagement anbelangt, relativ furiose erste Halbzeit. Er versuchte immer wieder schnell auszugleichen, was ihm dann auch immer gelang. Auch in den wesentlichen Situationen wie beim Elfmeter für München und den verweigerten Handelfmeter eine sehr gute Schiedsrichterleistung.

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