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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen

Schiedsrichter haben es nicht leicht. sie müssen 22 Spieler im Auge behalten und haben keine Zeitlupe. Wir nehmen eine Szene des Montagsspiel vom 18. Spieltags der 3. Liga und einer Szene aus der Regionalliga Südwest noch einmal unter die Lupe. 🔍

FSV Zwickau 3:0 Sonnenhof Großaspach (SR: Markus Wollenweber, Mönchengladbach)

Die Gäste, die in der 11. Minute durch Baku zu einer ersten guten Torannäherung gekommen waren, haderten vor allem mit einer Entscheidung von Schiedsrichter Markus Wollenweber in der 20. Minute: Antonitsch bekam den Ball im Strafraum an den ausgestreckten Arm geschossen. Die Pfeife des Referees blieb allerdings stumm.

IG-Schiedsrichter: Das ist ein Grenzfall, vertretbar weiterlaufen zu lassen. Zwar steht der Arm sehr weit, auch unnatürlich vom Körper ab, allerdings geschah dies im Bewegungsablauf, die Distanz ist ziemlich kurz und Absicht ist auch nicht zu erkennen. Ein Handspiel liegt vor, wenn ein Spieler den Ball absichtlich mit der Hand oder dem Arm berührt. Folgende Punkte sind dabei zu beachten:

  • Die Bewegung der Hand zum Ball (nicht des Balls zur Hand)
  • Die Entfernung zwischen Gegner und Ball (unerwartbarter Ball)
  • Die Position der Hand (Das Berühren des Balls ist noch kein Vergehen).

SSV Ulm 2:1 FK Pirmasens (SR: Patrick Glaser, Wiesbaden)

Bei einem flachen Pass von Brand in die Mitte grätschte David Becker rein und berührte den Ball mit dem Arm. Schiedsrichter Glaser entschied auf Strafstoß.

IG-Schiedsrichter: Zunächst einmal, ist der Handelfmeter eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Berührt den Ball vor der Strafraumlinie. Die Armhaltung ist hier völlig natürlich und der Arm wurde zum Abstützen benutzt. Weiterspielen wäre die richtige Entscheidung des Schiedsrichters gewesen.

Die weiteren Szenen analysiert Babak Rafati in seiner Analyse HIER.

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