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Steht Felix Brych vor dem EM Aus?

Heute Mittag postete der deutsche EM-Schiedsrichter Dr. Felix Brych ein Bild mit seinem Gespann, dass gerade am Stadion ankommt.

Als Text fügte er folgendes hinzu:

„Danke für alle, die mich unterstützt haben und an diejenigen, die es nicht taten. Danke, dass ich Schiedsrichter bin und für all die schönen Momente die ich erlebe“.

Nach seiner Leistung im letzten Spiel geriet Brych medial erneut in starke Kritik und so wird sich die deutsche Nummer 1 wohl erneut verabschieden müssen.
Bereits 2018 musste Brych nach dem ersten Spiel bei der WM die Koffer packen.

Die UEFA wird mit Sicherheit von Anfang an geplant haben, dass der Niederländer Björn Kuipers das Finale bekommen wird. Kuipers hatte erst zwei sehr ruhige Gruppenspiele zu leiten und kein hitziges K.O. Spiel, in dem er möglicherweise Fehler macht, die ihn angreifbar machen, wenn er für das Finale angesetzt wird.
Genau so ein Spiel hatte Brych und nun wird sich die UEFA sicher dagegen entschließen, Brych mit dem Finale zu belohnen.

Für Brych wäre es die letzte Möglichkeit gewesen, international ein weiteres großes Finale zu pfeifen, da er nun die Altersgrenze von 45 Jahren erreicht hat. Das Europa League- sowieso Champions League Finale Pfiff der Münchener bereits. Die internationale Karriere mit dem EM Finale zu beenden wäre die Krönung für eine große Karriere gewesen.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Manfred Wenzel

    Ja so kann man einen Schiedsrichter bloß stellen,denn es war bei dieser Partie voraus zu sehen das diese nicht Einfach wird,große Fehler waren aber nicht erkennbar.Für das Finale ist für mich der Argentinier der richtige Mann,leitete bis jetzt Souverän seine Spiele

    1. Dieter Albrecht

      Der gute Argentinier Rapallini hat als Gast-Schiedsrichter aus Südamerika drei Einsätze erhalten. Damit wurde er von der UEFA – seiner Leistungen entsprechend – gewürdigt. Das Halbfinale und Finale gehört den europäischen Schiedsrichtern.

  2. Dieter Albrecht

    Natürlich gehört der erfahrene Felix Brych zu den weltweit besten Schiedsrichtern. Er hat es absolut verdient, noch ein viertes EM-Spiel zu bekommen, was durch das völlig verdiente Auscheiden der deutschen Mannschaft erleichtert wurde. Die harte Kritik durch den Kicker und andere Print-Medien an seiner Spielleitung im Achtelfinalspiel zwischen Belgien und Portugal ist total ungerechtfertigt. Spätestens nach dem Ausscheiden der Niederländer steht fest, dass der herausragende Björn Kuipers das Finale bekommt. Für beide Schiedsrichter ist es dazu eine Wiedergutmachung für die WM 2018. Zu Unrecht wurde Brych nach nur einem Vorrundenspiel nach Hause geschickt, während Kuipers mit der Rolle des Tafelhalters (4. Mann) im Finale abgespeist wurde. Aber das war auch eine sportpolitsche Entscheidung. Der mit erheblichen Fehlern belastete Argentinier Pitana bot eine allenfalls durchschnittliche Leistung und benachteiligte Kroatien in zwei spielentscheidenden Situationen. Überzeugt haben mich bei dieser EM auch der Türke Cakir und der Engländer Taylor mit ihren wohltuend beruhigenden Spielleitungen in durchaus schwierigen Spielen.

  3. Dieter Albrecht

    Seine herausragenden Leistungen bei der EM werden belohnt. Nach Spielen im Achtel- und Viertelfinale hat die UEFA Felix Brych nun auch mit dem Halbfinale zwischen Italien und Spanien betraut. Bereits sein fünfter Einsatz im Turnier. Das hat es zuvor noch nicht gegeben. Für UEFA-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti zählt ausschließlich der Leistungsgedanke. Deshalb ist die Ansetzung mit seinen beiden Assistenten Mark Borsch und Stefan Lupp vollauf gerechtfertigt. Das Viertelfinale zwischen der Ukraine gegen England ging mit wenigen Ermahnungen und ohne gelbe Karte über die Bühne. Beide Seiten haben Brych total akzeptiert, was auch die Reaktionen nach dem Abpfiff gezeigt haben. Natürlich hat er vom Ausscheiden der deutschen Mannschaft profitiert, um diesen Weg gehen zu können. Brych hat es nach der Demütigung durch die Serben mit ihrem Trainer Mladen Kristajic bei der WM 2018 völlig verdient. Als einer der weltbesten Schiedsrichter wird nur in Deutschland von Besserwissern und Neunmalklugen an seiner Person herumgemäkelt. Personen, die zumeist nie auf einem Platz gestanden und ein Spiel geleitet haben. Aber wie heißt es doch: „Der Prophet im eigenen Land gilt nichts.“ Wohl wahr! Das Finale wird der ebenfalls herausragende Niederländer Björn Kuipers leiten. Fazit: Die beiden Ältesten im Turnier sind auch die Besten.

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