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Täglicher Dienst im Krankenhaus

Über Langeweile konnte Katrin Rafalski aus Bad Wildungen (Hessen ) nicht klagen. Denn die Drittliga-Schiedsrichterin und FIFA-Assistentin arbeitete während der Krankheitswelle an einem der Hotspots der Krise, im Krankenhaus.

Die radiologisch-technische Assistentin an der Werner-Wicker Klinik in Bad Wildungen (bei Kassel) hatte in ihrer Abteilung, der Radiologie, zwar nicht direkt mit Corona-Patienten zu tun, merkte aber doch die deutlich die Auswirkungen der Krise. „Wir waren ziemlich eingespannt, hatten hohen Zulauf.Wir arbeiteten in Teams mit gesplitteten Arbeitszeiten. Übergaben bei den Schichtwechseln erfolgten auf Abstand. Außerdem musten wir von Anfang an mit Mundschutz arbeiten und nach jedem Patienten die Geräte desinfizieren„. Das zeigte Wirkung: „Wir hatten keinen einzigen positiven Corona-Fall in der Belegschaft. Es geht allen gut, ist natürlich immer da, man kann sich ja überall anstecken.“

Rafalski betont: „Grundsätzlich bin ich Befürworterin de Kontaktverbots, halte mich selbstverändlich daran. Ich tue alles dafür, mich nicht zu infizieren. Ich möchte natürlich nichts in die Klinik tragen. Das funktioniert alles sehr ut. Wir sollten nicht über die Maskenpflicht lachen.“

Wie lange das noch nötig ist, kann sie schwer abschätzen. „Wir wissen ja nicht, wie sich die Öffentlichkeit daran hält. Aber wenn man Deutschland mit anderen Ländern weltweit vergleicht, sind wir auf einem guten  Weg. Die Sterberate ist geringer, Infektionszahlen sind nicht nach oben geschossen. Aber solange wir keinen Impfstoff haben, wird es schwer ohne solche Maßnahmen.“

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