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U.a. mit dem glücklichen Strafstoß für Schalke

RB Leipzig verlor das Bundesliga-Gipfeltreffen gegen Schalke 04 überraschend deutlich mit 1:3, hingegen belohnte sich der SCP mit einem courangierten Auftritt gegen die Bayern mit dem Anschlusstreffer, unterlagen diesen aber letztlich aber 2:3. In unserer Analyse warfen wir einen Blick auf die Videoeinsätze in Leipzig und Sinsheim. 

RB Leipzig 1:3 FC Schalke 04 (SR: Manuel Gräfe)

Knifflige Szene, Gräfe musste zum Bildschirm: Das erste Mal ins Videostudium an diesem Nachmittag musste der Berliner. Der Ref ließ bei einem Schieben von McKennie gegen Orban zunächst überraschend weiterlaufen und kurz darauf wurde es im RB-Strafraum richtig brenzlig. Haidara und Harit traten sich beide auf die Füße und es ist unklar, wer den anderen traf. Ganz schwierige Entscheidung für den Schiedsrichter! Je nach Kameraperspektive war die Situation anders zu bewerten. Nach einem langen und intensiven Videostudium malte der Referee einen Bildschirm in die Luft und zeigte auf den Punkt und die Auslegung ging auch so in Ordnung. Harits ausgestreckter Fuß wurde von Haidara auf jeden Fall getroffen. Haidara stellte den Fuß aber auch genau dahin wo Harit kam. Persönlich hätte ich mir aber gewünscht, wenn Gräfe da bei seinem ersten Impuls herangezogen und einfach weiterspielen lässt. Viel Kontakt war da nicht und dann noch ein Gewollter, aber Harits Bewegungsablauf geriet schon irgendwie sehr aus den Fugen, aber man kann irgendwie beide Entscheidungen nachvollziehen. Und dann ist es keine klare offensichtliche Fehlentscheidung, welche es nach Videobeweis zu revidieren gilt. Man kann schon von einem glücklichen Strafstoß für Schalke sprechen!

TSG Hoffenheim 0:3 Borussia Mönchengladbach (SR: Harm Osmers)

Dann gab es auch in Sinsheim VAR-Einsatz: Skov flankte von links und traf Kramer im Gesicht. Osmers erkannte dies als ein Handspiel und gab Elfmeter. Während Kramer sichtlich benommen liegen blieb, guckte sich der Referee die Szene nochmal an und nahm seine Entscheidung richtigerweise zurück. Es war kein Handspiel, sondern in den Bildern klar erkennbar der Kopf. Ein klassischer Wahrnehmungsirrtum des Schiedsrichters. Aufgrund des Fehlers des Schiedsrichters setzte er das Spiel korrekterweise mit SR-Ball für Gladbach fort.

Elfmeter für Gladbach? Osmers schaute es sich wieder nochmal an. Der Ball rutschte ins Zentrum durch. Grillitsch traf erst den Ball, rauschte dann aber hart in die Beine vom eingewechselten Herrmann. Tatsächlich nahm Osmers seine Entscheidung die zurück. Beide Entscheidungen wären definitiv vertretbar gewesen. Hier trafen sich beide gefühlt gleichzeitig. Anders als Manuel Gräfe pfiff er diesen Strafstoß nicht – gefällt mir deutlich besser.

Die weiteren Endergebnisse:

FC Augsburg 0:3 Bayer Leverkusen
Mainz 05 0:1 VfL Wolfsburg
Paderborn 2:3 FC Bayern

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