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Unsportlich? VfB-Star Wamangituka sorgt mit kuriosen Treffer für Aufsehen

Was war da denn los? Beim 2:1-Sieg des VfB Stuttgart gegen den SV Werder Bremen sorgte ein Treffer für große Diskussionen. Wir haben Lutz Wagner um seine Einschätzung gebeten.

Dabei ging es um das zwischenzeitliche 2:0 durch Silas Wamangituka, der bereits das 1:0 für die Stuttgarter erzielte.

Die Partie befand sich schon in der Nachspielzeit (90.+1), als Bremens Abwehrmann Ömer Toprak den Ball mit der Brust auf seinen Schlussmann Jiri Pavlenka (28) ablegen wollte. Dann passierte es: Wamangituka erahnte dieses Zuspiel, setzte zum Sprint an und ging dazwischen.

Er eroberte die Kugel und machte sich anschließend auf den Weg in Richtung des leeren Werder-Tores. Allerdings schob er den Ball nicht sofort über die Linie. Stattdessen verzögerte er, vermutlich um Zeit zu schinden, und lief in aller Ruhe mit dem Ball ins Tor.

Damit brachte er den Gegner schließlich mächtig auf die Palme. Werder-Angreifer Davie Selke stürmte umgehend auf Wamangituka zu und geigte diesem seine Meinung.

Auch Schiedsrichter Frank Willenborg hatte seine Probleme mit der Art und Weise, wie der Kongolese sein Tor erzielte, sodass er ihm offenbar wegen Unsportlichkeit die Gelbe Karte gab. Aber: Für seinen forschen Vorstoß wurde Selke ebenfalls mit Gelb verwarnt.

Laut DFB-Lehrwart Lutz Wagner war dieses Vorgehen regelkonform. „Der Spieler verlangsamte extrem den Lauf vor Torerzielung. Dies ist vielleicht aufreizend aber noch lange nicht so unsportlich dass es strafbar ist, wie zum Beispiel wenn er den Ball hin legt, sich niederkniet und einköpfte. Die Torerzielung ist deshalb korrekt. Gelb für den Torschützen gab es nicht wegen des verlangsamen sondern wegen der nachfolgenden Konfrontation.“

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