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VAR nimmt Leipzig-Elfer zurück – RB gewinnt dennoch ohne Mühe

Im Samstagabendspiel waren die Sachsen zwar über weite Strecken spielbestimmend, taten sich aber gegen tief stehende Bochumer schwer. Erst ein Tor von Silva (70.) war der Dosenöffner für RB Leipzig. Kurz nach der Führung traf Leipzigs Kapitän Nkunku mit zwei Treffern und setzte den Schlusspunkt auf ein insgesamt verdientes aber ereignisreiches Topspiel gegen den VfL Bochum.

Leipzig war von Beginn an die klar spielbestimmende Mannschaft. Immer wieder boten sich klare Chancen herausgespielt die dann meistens von Manuel Riemann, dem Weltklassetorwart der Bochumer entschärft wurden.
Dann kam die 6. Minute und Schiedsrichter Robert Hartmann gab Strafstoß für Leipzig. Doch VAR Johann Pfeifer hatte etwas dagegen. Doch hier musste man ganz genau hinschauen. Erst scheiterte Angelino an Riemann, doch der Abpraller landete bei Poulsen. Dieser ging nach einem Zweikampf mit Bochums Bockhorn zu Fall. Doch lag da ein strafbarer Kontakt vor und vorallem wann?

Nach Blick auf den Monitor in der Review Area nahm Hartmann den Strafstoß zurück. Beide Spieler gingen mit hohen Bein zum Ball und trafen diesen auch beide zuerst. Ein Kontakt liegt zwar ganz leicht vom Bochumer vor, indem er den Fuß berührte, jedoch muss man eines beachten. Hartmann wird hier eine komplett andere Wahrnehmung gehabt haben (z.B. der Bochumer spielt in der Hauptsache nicht den Ball). Das ist so auf den Bildern nicht zu erkennen und somit kommt es zum Eingriff des VAR. Hartmann musste nun am Bildschirm die Szene komplett neu bewerten und dann war es für ihn kein Strafstoß mehr, was insgesamt auch zu vertreten ist, andersherum wäre ein Strafstoß auch nicht klar falsch gewesen.

Doch warum SR-Ball für Bochum?

Kleine Irritationen gab es zudem aufgrund der folgenden Spielfortsetzung und des Schiedsrichterballs mit den Bochumern, obwohl Leipzig zuletzt in Ballbesitz war? Ganz einfach: Bei einem Fehler des Schiedsrichter gibt es immer SR-Ball. Da es im Strafraum war, gibt’s den Ball für den Torwart.

Das Spiel wurde in Halbzeit zwei immer hitziger und forderte volle Konzentration von Hartmann ab. Doch Leipzig schaffte es wie in Hälfte 1 nicht ihre Chancen zu nutzen. Dann wechselte RB in 68 Minute André Silva ein. Nach 42 Sekunden auf dem Platz und mit seinem ersten Ballkontakt erzielte der Joker das 1:0. Ein Eckball landet direkt auf dem Kopf von Silva der seiner Mannschaft gezeigt hat wie man Tore schießt.
Nichtmal 2 Minuten später und erneut klingelt es im Bochumer Tor. Mit seinem zweiten Balkon spielt André Silva einen herausragenden Pass auf Nkunku. Dieser lupfte den Ball sehenswert über Manuel Riemann ins Tor zum 2:0.

Ähnlich wie das 2:0 erzielte Nkunku auch das 3:0. Erneut erhält der Leipziger einen Traumpass und lupft den Ball erneut ins Tor. Auf der Uhr von Hartmann hatte es vibriert, somit war der ball deutlich im Tor.

Fazit: Robert Hartmann hatte in einem über Teile des Spiels hitzigen Spiel stets den Überblick über das Spiel und konnte mich einer sehr guten Leistung überzeugen. Die strittige Elfmeterszene wurde am Ende korrekt bewertet. Ansonsten gab es wenig zu tun für das Gespann.

 

 

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Max

    Hartmann musste nun am Bildschirm die Szene komplett neu bewerten und dann war es für ihn kein Strafstoß mehr, was insgesamt auch zu vertreten ist, andersherum wäre ein Strafstoß auch nicht klar falsch gewesen.

    Keine klare Fehlentscheidung also… warum greift der VAR dann ein??

    1. Das ist dann eine Sache der Wahrnehmung, die sicherst im Gespräch zwischen Schiedsrichter und Video-Assistent ergibt. Sehr wahrscheinlich hatte Hartmann hier eine falsche Wahrnehmung, was den Strafstoßpfiff für falsch machte.

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