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Videobeweis auf perunische Art

Video | Schiedsrichter holt Hilfe bei Fotograf

«Was die FIFA kann, können wir trotz fehlender Mittel auch», muss sich der peruanische Schiedsrichter Albert Alarcon gedacht haben, als er zur Bestätigung einer Entscheidung einen Video-Assistenten benötigte, ein solcher aber gar nicht existierte.
 
Videobeweis auf perunische Art
Im Cup-Spiel zwischen Retamoso und Auquiato de Pampamarca erzielte Jordan Campos ein Tor für Retamoso, der Ball rutschte aber durch ein Loch in den Maschen. Um sich zu vergewissern, dass der Schuss nicht neben den linken Pfosten gesetzt wurde, griff Schiedsrichter Alarcon auf die Bilder eines Fotografen zurück – und entschied danach auf Tor. Spielentscheidend war der improvisierte VAR nicht: Retamoso gewann mit 10:0.
 
Davor muss man allerdings warnen. Ein solcher «Beweis» ist nicht zugelassen! Im schlimmsten Fall kann dadurch eine Partie neu angesetzt werden. Nur in den Ligen wo ein «Video-Assistent» eingesetzt wird, darf eine Entscheidung korrigiert werden. Besser wäre eigene Spieler und Mitspieler zu befragen, ob es sich um ein reguläres Tor gehandelt hat. Kann oder will dies niemand bestätigen, so zählt die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters.

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